Menschliches Verhalten kommt aus 3 verschiedenen Quellen: Sehnsucht, Gefühle und Wissen.
Platon
Wenn unser Verhalten durch diese drei Komponenten gesteuert wird, dann ist es hilfreich, wenn sie uns auch zu positiven Verhaltensweisen führen. Wobei uns gerade unsere Gefühle oft einen Strich durch die Rechnung machen.
Die Quelle unserer Gefühle
Denn unsere Gefühle sind in unserer Kindheit oder sogar schon in der Schwangerschaft entstanden, als wir offen für alles waren. Wenn in den neuen Monaten, bevor wir das Licht der Welt erblickten, unsere Mutter schöne Erlebnisse hatte, wurden wir mit positiv wirkenden Hormonen überschwemmt. War sie von Angst oder Sorgen erfüllt, haben wir das auch direkt als Hormondusche erlebt.
So fand unsere erste Gefühlsprägung statt. Wenn wir ein Wunschkind sind, werden wir glücklicher und optimistischer in Welt blicken, als wenn wir ein „Unfall“ waren.
Das Geburtstrauma
Während der Geburt geht es weiter: War es eine leichte Geburt? Oder fühlte sich unser Weg ins Leben eher wie ein Kampf an? Nicht zufällig gibt es den Begriff des „Geburtstraumas“. Dieses Ereignis ist so entscheidend für unsere Zukunft. Schon jetzt werden die ersten Glaubensmuster erzeugt: Wird der Lebensweg leicht sein – oder voller Steine, die wir aus dem Weg räumen müssen?
Die ersten Jahre
Wenn dann die (meist) kleine Familie zuhause ist, geht es weiter. Geht die Mutter / der Vater / die Bezugspersonen entspannt und souverän mit dem neuen Erdenbürger um? Oder sind da noch umaufgelöste eigene Traumata, die dazu führen, dass die Mutter oder der Vater sich überfordert fühlen und sich nicht so liebevoll um das Kind kümmern können, wie es eigentlich nötig wäre?
Hier kommt noch eine speziell deutsche Erfahrung zum Zuge: 1934 erschien ein Buch über Säuglingspflege: „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind.“ Geschrieben wurde dieser und weitere Erziehungsratgeber von der Ärztin Johanna Haarer, einer überzeugten Nationalsozialistin.
Haarers Erziehungsratgeber waren eng an die NS-Ideologie angelehnt und richtungweisend für die Erziehung im Nationalsozialismus. Sie waren im Reichsmütterschulungskurs der NS-Frauenschaft eine Grundlage der Ausbildung junger Frauen.
Erziehungsziel war nach Haarer schon bei Kleinkindern die Vorbereitung auf die Unterwerfung unter die NS-Gemeinschaft beziehungsweise die Gleichschaltung im Sinne von deren Ideologie.
Hinsichtlich der Erziehung des Säuglings warnte sie etwa davor, den Säugling tagsüber ständig aufzunehmen, argumentierte, dass das Stillen zur Ernährung des Kindes eingesetzt werden solle und nicht zu seiner Beruhigung, und riet bei nächtlichem Schreien zu unmodifizierter Entwöhnung.
All dies kann zu frühkindlichen Traumata führen, denn ein Säugling benötigt nichts mehr als die Zuwendung und Aufmerksamkeit anderer Menschen.
Nach 1945
Dieser Erziehungsratgeber wurde auch nach 1945 – bereinigt von Naziideologie – wieder in millionenfacher Auflage. Es fehlte fast in keinem westdeutschen Haushalt.
Das bedeutet: Zusätzlich zu den „ganz normalen“ Traumata, die in jeder Gesellschaft geschehen können, müssen wir Deutschen noch mit einer weiteren Verletzung umgehen.
Heilung mit Reiki – wie kann das gehen?
Reiki bietet eine Vielzahl von Methoden an, wie wir diese frühkindlichen Traumata heilen, die im späteren Leben zu Gefühlen führen, die wir als unberechenbar empfinden unf für die wir keine logische Erklärung haben. Das können z.B. undefinierbare Ängste, Wutausbrüche oder Trauer sein. Oft glauben wir auch, eine berechtigte Wut zu spüren. Und auch hier ist es möglich, dass ein anderer Mensch nur einen „Triggerpunkt“ erwischt hat, dessen Ursache schon lange zurück liegt.
Da ist zum einen: „Reiki-Heilung in der Vergangenheit“ oder auch die „Timeline-Arbeit“. Es ist auch möglich, die Glaubenssätze die sich aus den Traumata entwickelt haben, mit Hilfe der Mentalbehandlung zu heilen. Wir können unser inneres Kind mit Reiki behandeln. Oder wir gehen ganz systematisch vor.
Systematisches Vorgehen
Du kannst z.B. einen Zeitraum wählen, in dem Du ganz intensiv an diesen alten Traumata arbeiten möchtest. Dazu bietet sich eine arbeitsfreie Zeit an. Vielleicht beginnst Du an einem Wochenende. Und bitte bedenke: Es kann zu Erstreaktionen kommen. Diese können z.B. in Form von Gereiztheit auftreten oder auch durch körperliche Symptome.
Du beginnst mit dem Zeitpunkt der Zeugung und behandelst jede Dir bekannte Störung mit Reiki. Dazu solltest Du Deine Eltern befragen, ob und welche Störungen es während der Schwangerschaft und Deinen ersten Jahren gab. Das können Zerwürfnisse in Deiner Familie sein. Oder es sind Krankheiten. Wie sehr warst Du erwünscht? Bitte Deine Eltern um Ehrlichkeit!
Deine Erinnerung setzt mit etwa drei bis vier Jahren ein.
Das bedeutet, Du kannst versuchen, Dich an Traumata zu erinnern, die Dir ab diesem Zeitpunkt geschehen sind und kannst diese mit Reiki direkt behandeln. Manchmal geschieht es, dass sich solche Erinnerungen plötzlich als etwas ganz anderes entpuppen, als Deine abgespeicherte Erinnerung es Dir weis machen will.
Ahnenheilung und vergangene Leben
Und dann gibt es noch den Einfluss der Erlebnisse Deiner Vorfahren und Deine Erfahrungen in vergangenen Leben. Auch diese beiden Faktoren können auf Deine Gefühle Einfluss haben und Du kannst sie mit Reiki behandeln und heilen.
Wenn es um die Heilung der traumatischen Erlebnisse Deiner Ahnen geht, kannst Du damit auch Heilung für die ganze Familie erreichen!
Solltest Du Fragen zu diesen Themen haben, kannst Du mich gern kontaktieren.
Ich wünsche Dir viel Heilung für Dich und Deine Familie
Ursula Podeswa ist seit über 25 Jahren Seminarleiterin, Coach, Reiki-Lehrerin und vom Dachverband Geistiges Heilen anerkannte Heilerin. Sie hat viele verschiedene Ausbildungen absolviert und nun die Ergebnisse ihrer Forschungen im „Contact-Healing“ gebündelt. Eine Methode, die durch verschiedene Diagnoseverfahren und Therapiekonzepte Klienten dabei begleitet, wieder zu mehr Kontakt mit anderen und auch mit sich selbst zu finden.
Hier findest Du weitere Informationen: www.gluecks-reiki.de