Spätestens seit Sigmund Freud wissen wir, dass wir beide Geschlechter in uns haben, Mann und Frau,. Auch wenn wir uns normalerweise einem zugehörig fühlen. Wobei gerade in den letzten Jahren stärker zur Kenntnis genommen wird, dass mehr Menschen mit beiden Geschlechtsmerkmalen geboren werden, als allgemein angenommen wurde. In der Vergangenheit wurde diese Tatsache oft vertuscht und direkt durch Operationen geklärt, welchem Geschlecht ein Kind angehören soll. Auch wenn es teilweise fatale Folgen für diesen Menschen hat.
Aber darum soll es heute gar nicht gehen. Heute geht es um den psychischen Teil in uns, der unsere weiblichen Anteile repräsentiert.
Bei Frauen ist das in der Regel klar. Auch wenn es Frauen gibt, die ihre Weiblichkeit aus verschiedenen Gründen unterdrücken oder zu verstecken suchen. Sei es, um nicht angreifbar zu sein. Viele Mädchen wuchsen oder wachsen in der Angst vor sexuellen Übergriffen auf. Oder sei es, weil Mädchen auch heute noch Jungen gegenüber benachteiligt sind. Obwohl sich das schon in Kindergärten oder Grundschulen zu ändern beginnt. Leider wurde die positive Diskriminierung manchmal auch übertrieben. Was dann wieder zu Benachteiligungen für die Jungen führte. Aber das ist ein anderes Thema, das in einem späteren Artikel behandelt wird.
Was ist weiblich? Was ist Weiblichkeit?
In unserer Gesellschaft wird Weiblichkeit mit Mütterlichkeit, sich um andere kümmern, anpassungsfähig, sozial kompetent beschrieben. Das ist sicher richtig, aber noch nicht der ganze Bereich der Weiblichkeit.
Weiblichkeit hat mit Hingabe zu tun. Weiblichkeit ist auch eine große Kraft. Man denke nur an die Geburt, die zum einen Hingabe benötigt, um vonstatten zu gehen, aber auch eine große Kraft, um diese körperliche und seelische Anstrengung zu ertragen.
Auch die Erziehung von Kindern, das “kümmern” in der Familie erfordert eine Kraft, die lange Zeit unterschätzt wurde.
Seit der Emanzipationsbewegung in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts ist ein weiterer Bereich im Leben von Frauen hinzugekommen: Frauen sollten nicht nur innerhalb der Familie und der Ehe ihre “Frau” stehen, sondern es gab jetzt neu den Anspruch, dass Frau auch noch Karriere zu machen habe.
Das alles waren so viele Aufgaben, dass viele Frauen depressiv wurden oder sich doch wieder auf nur wenige Felder begrenzten: Entweder in der Familienarbeit aufgingen oder Karriere machten und sich Kinder und Familie verboten.
Das ist sehr schade, denn die kreative Manifestationskraft der Frauen kann so vieles in der Welt zum besseren wenden, wenn sie sie zum einen erst einmal erkennen und sie zweitens dann auch noch anwenden würde.
Nicht umsonst gibt ist im chinesischen das Yin-Yang-Zeichen. Dies ist ein Symbol für die Teilung des Tao, des Einen in das männliche und weibliche Prinzip. Darin wird dargestellt, dass das Tao zwar geteilt ist. In jedem Prinzip ist aber auch ein Teil das anderen enthalten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verbindung des weiblichen zur Natur, zu “Mutter” Erde, zu “Großmutter” Mond.
Frauen sind schon allein durch ihre körperlichen Prozesse – z.B. ihre Menstruation – viel stärker mit der Erde, dem sinnlichen, sowie auch dem Mond, den Gefühlen, verbunden. Dies kann frau zum Schutz und zur Heilung der Menschheit und sogar des Planeten nutzen.
Darum geht es: Herauszufinden, was in Dir – egal, ob Du ein Mann oder eine Frau bist – ist das Weibliche und wie kannst Du dieses Potenzial noch besser nutzen, indem Du alte Programmierungen und Blockierungen auflöst.
Unterstützung für diesen Weg findest Du hier: www.gluecklich-coachen.de
Ursula Podeswa ist seit über 20 Jahren Seminarleiterin, Coach und vom Dachverband Geistiges Heilen anerkannte Heilerin. Sie hat viele verschiedene Ausbildungen absolviert und nun die Ergebnisse ihrer Forschungen im “Contact-Healing” gebündelt. Eine Methode, die durch verschiedene Diagnoseverfahren und Therapiekonzepte Klienten dabei begleitet, wieder zu mehr Kontakt mit anderen und auch mit sich selbst zu finden.