Seit einigen Jahren erfreue ich mich im Winter an der schönen Blüte der Amaryllis. Dabei ist die Pflanze, die wir als „Amaryllis“ kennen, gar keine. Denn eigentlich sind es „Rittersterne“. Die tatsächliche Amaryllis oder auch Belladonnalilie ist in Südafrika beheimatet. Der Ritterstern (lateinisch Hippeastrum) stammt aus Gebieten mit einer ausgeprägten Trockenzeit in Südamerika. Deshalb können sie bei uns auch den Sommer ungegossen überleben und im nächsten Jahr wieder ausschlagen.
Amaryllis „übersommern“
Die meisten Pflanzen muss man „überwintern“. Bei der Amaryllis ist es umgekehrt. Sie blüht zur Winterzeit und den Rest des Jahres ist sie eine unscheinbare trockene Blumenzwiebel. Obwohl ich in der letzten Zeit auch gehört habe, dass sie auch im Sommer blühen kann. Aber ich habe es noch nicht erlebt.
Vorsicht: Giftig!
Leider hat die Amaryllis keine Heilwirkung. Im Gegenteil: sie ist giftig. Man sollte also aufpassen, wenn kleine Kinder oder Tiere im Haushalt leben.
Aber sie ist wirklich schön mit ihren verschiedenfarbigen Blüten! Einige Ritterstern-Sorten bilden einfarbige Blütenblätter in den Farben rot, weiß, rosa, gelb, violett oder sogar blau. Andere tragen mehrfarbige Blüten.
Im Feng Shui gilt sie als elegant, feminin und feurig. Sie ist gut für das Arbeitszimmer/ das Feng Shui Büro. Sie macht sich direkt am Schreibtisch gut. Denn sie soll die Kreativität anregen und anspruchsvolle Denkprozesse fördern.
Die Botschaft der Amaryllis:
Gut schaust Du aus. Du hast diese großen Blüten, die immer sehr stark auffallen. Aber Du wirst Dich im Rest des Jahres verkriechen. Den Sommer magst Du nicht. Der ist Dir zu heiß. Ich sage Dir: Es ist schön, wenn man sich rar macht, dann mögen Dich die Leute noch mehr.
Weitere Infos zur Pflege der Amaryllis / des Rittersterns: https://www.pflanzenfreunde.com/lexika/knollenpflanzen/ritterstern.htm