Basilikum (Ocimum basilicum) ist etwas seit dem 12. Jahrhundert in Deutschland bekannt. Vermutlich stammt es ursprünglich aus Nordwest-Indien. In Vorderindien wurde er bereits rund 1000 v. Chr. als Gewürz-, Heil- und Zierpflanze kultiviert. Sowohl die Ägypter nutzten ihn, aber auch die Griechen. Durch die italienische und asiatische Küche wurde er in Deutschland so bekannt, dass er inzwischen als Pflanztopf in vielen Läden zu finden ist.
Viele Jahre gab es vor allem den grünen Genoveser, der geschmacklich sehr gut zu Tomaten und Mozzarella passt. Aber inzwischen sind auch andere Sorten hier bekannt, wie z.B. der Thai-Basilikum.
Das Wort Basilikum geht auf das griechische Wort für königlich zurück. Das deutet an, dass es sich um ein königliches, also wichtiges Kraut handelt.
Und in der Tat ist Basilikum vielfach verwendbar.
Zum einen natürlich mit Tomaten. Aber auch anderen Speisen gibt es ein unverwechselbares Aroma. So dass es inzwischen sogar die Eissorte Basilikum gibt.
Basilikum ist eine wärmebedürftige Pflanze.
Unter 12 °C findet praktisch kein Wachstum statt. Deshalb ist er optimal dazu geeignet, auf der Fensterbank gezogen zu werden. Dies kann schon im April beginnen. Es ist aber auch möglich, sich ein Pflanztöpfchen zu kaufen und es in vier Teilen in weitere Töpfe zu pflanzen, denn üblicherweise sind viel zu viele Pflanzen in einem Topf.
Wenn man jeweils die oberen Blattpaare abknipst, bilden sich im unteren Bereich weitere Verzweigungen und der Basilikum wird buschig. Eine weitere Möglichkeit, wie man die Pflanze vermehren kann ist das Abschneiden von Ästen. In Wasser gestellt, bilden sie sehr schnell Wurzeln, die man wiederum eintopfen kann.
Basilikum zur Heilung
Diese Heilpflanze hat ein breites Spektrum. Es wirkt antibakteriell, beruhigend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schmerzstillend, schweisstreibend, tonisierend, darmreinigend, menstruationsfördernd, Muttermilch fördernd und sogar Libido steigernd.
Hier werden vor allem die Blätter, Blütenspitzen und auch das ätherische Öl verwandt. Ein Tasse Tee nach jeder Mahlzeit wirkt verdauungsfördernd. Auch das Nervensystem wird durch Basilikum gestärkt und Migräne gelindert.
In der Frauenheilkunde kann Basilkum Periodenkrämpfe lindern und unregelmässige Menstruationsblutungen regeln. Auch gegen Wechseljahrsbeschwerden kann man Basilikum verwenden, denn sein Inhaltsstoff Beta-Sitosterol ist dem Hormon Östrogen ähnlich und wirkt daher dem Hormonmangel entgegen. Stigmasterol, ein weiterer Inhaltsstoff, fördert den Eisprung, was auch zur Regulierung der Zyklen beiträgt.
Achtung!
In der Schwangerschaft sollte man Basilikum nicht in grösseren Mengen zu sich nehmen.
Getrocknet und zerstossen kann man Basilikum als Unterstützung für den Geruchssin nach chronischem Schnupfen einsetzen. Eine Möglichkeit, die auch gerade jetzt bei Corona hilfreich sein kann!
Die Botschaft des Basilikum
Nutze die Kraft des Basilikum, um Dein Leben erfolgreich zu gestalten. Es nützt Dir in vielen Lebenslagen. Genieße seinen Duft und Geschmack. Erfreue Dich an seinem prächtigen Grün. Nutze seine Heilkraft. Genau so sollst Du Dich selbst sehen: Erfreue Dich an Deinem Aussehen, Deinem Duft. Und verströme Deine Talente zum Nutzen aller.
Weitere interessante Informationen: https://heilkraeuter.de/lexikon/basilikum.htm
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