Eine Prostatamassage ist ein Thema, das bei Männern sehr umstritten ist. Die einen sind im völligen Genuss, der Hingabe und Lust bei einer Prostatamassage, die anderen sind noch sehr unsicher, da sie mit vielen Prägungen aus der Erziehung wie z.B. „ein Mann macht sowas nicht, wenn doch, dann ist er schwul…“, konfrontiert werden, jedoch einen inneren Drang und Wunsch verspüren dies mal auszuprobieren. Wiederum andere treibt ein gesundheitliches Problem der Prostata dazu, eine Massage zuzulassen. Einige Urologen empfehlen regelmäßige Prostatamassagen vorbeugend gegen Prostatakrebs und andere Erkrankungen der Prostata.
Nun mal eine kleine spirituell-psychologische Erläuterung zur Prostata. Die Prostata hat im Allgemeinen mit der Anerkennung der göttlichen Meisterschaft des Mannes zu tun. Damit, dass der Mann seine eigene Führerschaft annimmt (ein Sein ohne Begierde, Mensch sein, kein Tier). Und sie hat mit dem männlichen Selbstwert-Bewusstsein zu tun und damit, sich zu trauen, sie selbst zu sein – in aller Öffentlichkeit und sich auch nicht von anderen oder durch die eigenen Ängste an die Seite drängen zu lassen.
Die Prostata ist der Wächter an der Schwelle und wacht darüber, gemachte Erfahrungen und dadurch produzierte Kräfte vollständig zu nutzen oder umzusetzen. Sie regelt das Körpererleben und die Bewusstseinsenergien eines Mannes (Mann braucht dafür nicht sexuell aktiv zu sein). Das heißt, dass der Mann keine Energie verschwendet oder ein Übermaß an selbstzerstörerischen Gefühlen entwickelt, noch seine göttliche Natur und seinen Gefühlsreichtum vergisst. Mit anderen Worten: Die Prostata steht auch dafür, dass der Mann seine innere göttliche / männliche Autorität lebt und äußert, mit all seinen Emotionen (auch wenn sie „weiblicher Natur“ sind, wie Hingabe, geschehen lassen oder mit dem Herzen zu fühlen).
In der heutigen Gesellschaft wird der Mann aber dazu erzogen, stark und hart zu sein, keine Tränen zu zeigen und sich wie ein Stier durchs Leben oder zu einer Frau zu kämpfen. Mit anderen Worten: Machtkampf und Funktionieren sind an der Tagesordnung. Jedoch wirkt sich so ein Verhalten unter anderem auf die Prostata aus (wie z.B. Prostatavergrößerung, Prostataverhärtung, Prostataentzündung oder Endstadium Prostatakrebs – was die völlige Ablehnung der inneren Autorität bedeutet).
Nun kommen solche Männer zu einer Tantramassage und wünschen sich eine Prostatamassage bzw. sind neugierig drauf. Das bedeutet immer etwas sehr tiefgehendes, denn diese Berührung muss zugelassen und das Gefühl dort sogar erlernt werden. Es ist ein längerer Prozess und lässt sich nicht durch eine Massage lösen (wie alles andere ja auch in einer Tantramassage).
Aber es lohnt sich dies auszuprobieren, diese wunderbare, ja weibliche Seite an sich kennen und zulassen zu lernen. Deshalb werden Prostatamassagen erst ab einer Massagezeit von mindestens zwei Stunden angeboten. Somit ist genügend Zeit, den Anal- und Prostatabereich für diese sehr empfindsame Berührung vorzubereiten, die bei geübten Männern sehr viel Lust oder sogar auch Orgasmen auslöst, ohne direkte Stimulation des Lingams (Sanskrit für Penis).
Ein Trantramasseur / -masseurin benutzt nur einen Finger, nie mehr und spürt sich ganz in diese Berührung / Stimulation hinein, ganz genauso, als wenn er / sie eine G-Flächenmassage bei der Frau macht, denn die Prostata ist genauso wie die G-Fläche, es sind die fast die gleichen Reaktionen bei Frauen und Männern.
Während der Massage wird immer wieder die aufgebaute Energie in den Körper verstrichen, so dass der Mann ganz in diese Welle eintauchen kann.
Also traut euch Männer, habt keine Scheu. Es lohnt sich sehr!
Wer mehr darüber erfahren möchte, findet hier eine kompetente Ansprechpartnerin: www.tantra-am-bodensee.de