Wir alle haben Familien, manche größere, andere kleinere. Wir alle leben in der Nachbarschaft anderer Menschen, manchmal in der Nähe, manchmal etwas ferner.

Einige leben mit dem oder der Liebsten zusammen, manche im klassischen Familienverbund, andere eher locker.

Wenn wir das Haus verlassen, begegnen uns Menschen – bei der Arbeit oder beim Einkaufen, beim Spazierengehen, in Clubs.

Oft lernen wir den Umgang mit anderen in der Familie, im Kindergarten, in der Schule. Wir lernen bestimmte Spielregeln. Was darf man, was sollten wir besser unterlassen, wenn wir weiterhin mit anderen befreundet sein wollen.

Aber wie sehr fühlst Du Dich tatsächlich mit all den Menschen verbunden, die Dich umgeben? Wie sehr ist Dein Herz mit anderen Herzen verknüpft?

Manchmal reicht schon ein Lächeln, um eine Brücke herzustellen, oder auch eine Frage nach dem Befinden des anderen.

Aber was, wenn wir z.B. das Gefühl haben, dass wir in bestimmten Situationen keine Unterstützung haben? Oder – was auch sehr oft geschieht: Wir haben das Gefühl, wir tun immer alles für den anderen, aber da kommt nichts zurück. Was kann man in solchen Situationen tun?

Eine Möglichkeit ist, ein offenes Gespräch zu führen, in dem wir dem anderen mitteilen, was wir uns wünschen, um wieder Nähe herzustellen. Da kann die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg sehr hilfreich sein, denn bei dieser Methode geht es nicht darum, den anderen anzugreifen, ihm Vorwürfe zu machen. Sondern es geht darum, die eigenen Bedürfnisse zu formulieren. Und der andere kann dann entscheiden, ob er bereit ist, diese Bedürfnisse zu befriedigen oder nicht. Und wir können dann wiederum entscheiden, ob uns diese Bereitschaft reicht oder ob wir uns lieber andere Freunde suchen.

Eine andere Möglichkeit ist, zu schauen, ob es vielleicht ein Familienmuster ist, das wir mit uns herumtragen.

Ich kenne z.B. eine Familie, in der gibt es mehrere Geschwister. Diese Geschwister halten ganz genau fest, wer wann zu Besuch war oder wer wann angerufen hat. Und wenn sich einer nicht zur rechten Zeit meldet, sind die anderen auch nicht zu einem Kontakt bereit – da kommt es manchmal zu monatelangen Kontaktpausen. Das kann man so machen, wenn alle damit einverstanden sind, aber mit freiem Austausch von Liebe und Zuwendung hat das nicht viel zu tun.

Es ist also möglich, sich zunächst einmal solche Familienmuster mit Methoden des Contact-Healing bewusst zu machen, z.B. mit einer Familienaufstellung oder Ahnenheilung, um sie dann zu heilen.

Es kann sich auch um Traumata aus unserer Kindheit oder aus vergangenen Leben handeln, wenn wir nicht (mehr) bereit sind, in Beziehungen mit unseren Nächsten unser Herz zu öffnen. Vielleicht ist uns als junger Mensch in der ersten Liebe das Herz gebrochen worden. Dann können wir diese festgehaltene Gefühlsenergie befreien und anschließend wieder vertrauensvoll Beziehungen eingehen und Nähe zulassen.

Wenn Du bei diesem Prozess gern Unterstützung hättest, kannst Du mich gern kontaktieren: http://gluecks-reiki.de/contact-healing/

ursula_thorsten_weiss_duisburgUrsula Podeswa ist seit über 20 Jahren Seminarleiterin, Coach und vom Dachverband Geistiges Heilen anerkannte Heilerin. Sie hat viele verschiedene Ausbildungen absolviert und nun die Ergebnisse ihrer Forschungen im „Contact-Healing“ gebündelt. Eine Methode, die durch verschiedene Diagnoseverfahren und Therapiekonzepte Klienten dabei begleitet, wieder zu mehr Kontakt mit anderen und auch mit sich selbst zu finden.