Bartflechte oder Baumbart
Usnea filipendula
… ist ein Gewächs, das auch schon lange unseren Planeten ziert. Es erinnert uns beim Räuchern mit seinem Duft an die Waldwelt. Die Bartflechte ist keine bekannte Räucherpflanze, trotzdem ist sie von starker Wirkung und eine passende Räucherpflanze nicht nur für die Rauhnächte.
Räuchern mit Bartflechte:
Reinigung, Schutz, Segen, körperliche und geistige Stärkung
Basilikum
ocimum basilicum
Was der Basilikum für die italienische Küche und unseren Gaumen, das ist er auch für unsere Seele. So wird er verräuchert, wenn Glück und Wohlstand erwünscht werden, oder wenn Geister vertrieben werden sollen, die uns Übles wollen.
Er baut uns auf, damit wir wieder unser Selbstvertrauen gewinnen und erschließt uns so tiefe Kraftquellen. Entspannt, so dass wir aus unserem Stressfeld herauskommen und abschalten können. Weiter ist er behilflich, dass Seele, Geist und Körper in der richtigen Harmonie schwingen
Räuchern mit Basilikum:
Abwehr, Aufbau, gegen Depressionen, Entspannung, Gedankenklärung, Glück, Harmonie, Kraft, Schutz, Selbstvertrauen, gegen Stress, Wohlstand.
Beifuß
artemisia vulgaris
In keiner Räucherliteratur fehlt der Beifuß, denn er ist wahrlich ein Meisterkraut. Auch zu mir scheint er ein besonderes Verhältnis zu haben: Vor einigen Jahren wollte ich einen Griff für meine Räucherfeder aus dem Stängel einer starken Beifußpflanze haben. Schweren Herzens zog ich los, denn zu dieser Zeit tat ich mich schwer, die Pflanzen zu ‚ernten‘. Nun ging ich zu einem Platz, wo ich ein paar Beifußsippen wußte – und ich musste auch nicht lange suchen, da lag doch tatsächlich noch ganz frisch eine Beifußpflanze, die meinen Ansprüchen vollauf genügte.
Ein Jahr darauf kam der Beifuß wieder zu mir. Ich war etwas kränklich und konnte nicht so viele Pflanzen sammeln, wie ich für meine Räuchermischungen benötigte. Bei meinem Nachbarn und Vermieter, dem Karl, wuchs eine herrliche Beifußstaude am Haus. Sie diente mir schon mit ihren Blüten für meine Blütenessenz. Als ich nun bemerkte, dass mir der getrocknete Beifuß ausging, überlegte ich, wo ich noch ein paar Pflanzen finden könnte. Am nächsten Morgen, als ich dann aus dem Küchenfenster sah, lag diese prächtige Pflanze am Boden. Niemand brauchte sie, so konnte ich sie zu mir nehmen. Sie war wohl an die zwei Meter hoch – und so hatte ich ausgiebig Material.
Beim Räuchern ist der Beifuß eine starke Reinigungs- und Schutzpflanze. Sie ist auch eine Schwellenpflanze, die uns in die Anderswelt begleitet und auch dort beschützt.
Der Beifuß kann nahezu in jeder Räuchermischung verwendet werden
Er hat eine große Wirkungs-Bandbreite, mit der er uns zur Seite steht. Beifuß stärkt unsere Selbstheilungskräfte, hat eine wärmende und beruhigende Wirkung, so dass wir gut schlafen können, unterstützt uns, wenn wir schwach und mutlos sind und hilft auch in Computerräumen, den Elektrosmog abzubauen.
Er ist eine große Frauenpflanze, die den Germanen und Kelten heilig war. Hier wurde der Unterleib der Frauen abgeräuchert und mit dieser Räucherung auch gesegnet. Bei allen Schamanen auf dieser Welt ist er ein wichtiger Bestandteil bei Räucherritualen.
Vom Beifuß verwende ich nicht nur die bekannten Pflanzenteile, sondern auch die Wurzeln und das Mark.
Beifuß darf in der Schwangerschaft als Kraut nicht eingenommen werden. Sicherlich ist auch Vorsicht mit dem Beifußräuchern in dieser Zeit angeraten.
Räuchern mit Beifuß:
Abend-Räucherung, Ahnen-Räucherung, Beruhigung, Sakral-Chakra, desinfizierend, Drittes Auge, Entscheidungsfähigkeit, Gedankenklärung, Germanen-Räucherung, Gewitter, Hellsichtigkeit, Heuschnupfen, Intuition, Kommunikation mit Engel, Kräuterbusch-Räucherung, Luststeigerung. Loslassen, Männlichkeit, Mut, Neubeginn, Öffnen, Orakel, Rauhnächte, Reinigung, Rituale, Schamanen-Reise, Schutz, Segen, Selbstheilungskräfte steigern, Selbstvertrauen, Selbstwert steigern, Transformation, Trauerarbeit, Traumarbeit, Übergangsriten, Unterstützung, Visionen, Wahrsagen, Weiblichkeit, Widerstandskraft.
Rauchige Grüße sendet Euch
Euer Walter
Unser Autor Walter Siegl arbeitet seit 30 Jahren „energetisch“. Er trommelt, hält Rituale ab und seit einigen Jahren beschäftigt er sich intensiver mit dem Thema „Räuchern“. Inzwischen gibt er Seminare zum Thema und stellt selbst Räuchermischungen her.
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