Maulbeeren wachsen an sommergrünen Bäumen oder Sträuchern. In Europa sind drei Arten bekannt. Es gibt die weiße, die schwarze sowie die rote Maulbeere. Vor allem die schwarze Maulbeere ist reich an antioxidativen Polyphenolen und Anthocyanen. Die schwarze und die rote Maulbeere gelten als besonders winterhart. Aufgrund ihrer aromatischen Früchte werden sie bevorzugt als Nutzpflanze kultiviert. Die weiße Maulbeere ist gelegentlich als Zierpflanze zu finden.
Maulbeeren gelten frisch wie auch getrocknet als Superfood.
In der traditionellen asiatischen Medizin haben Maulbeeren eine lange Tradition. Der Maulbeersaft hat eine cremige Konsistenz und ist dem Brombeersaft ähnlich. Er enthält aber weniger Säure. Die Maulbeere enthält viele Vitamine, unter anderem Vitamin C sowie die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Zink und Mangan. Des Weiteren ist der antioxidative Wirkstoff Resveratrol enthalten. Dieser Wirkstoff wird derzeit in zahlreichen Studien auf eine mögliche Wirksamkeit bei Krebserkrankungen erforscht. Auch wurden positive Effekte bei verschiedenen Erkrankungen wie Herzerkrankungen, Arteriosklerose, Arthritis, Alzheimer sowie bei Autoimmunerkrankungen beobachtet. Im Tiermodel wurde eine Kalorienrestriktion sowie eine Verdoppelung der Ausdauer beobachtet. Bei verschiedenen Versuchstieren konnte auch eine lebensverlängernde Wirkung beobachtet werden.
In Maulbeeren wurden auch zahlreiche wertvolle Aminosäuren nachgewiesen.
Diese unterstützen die Funktion und den Aufbau von Muskeln, Knochen und Sehnen. Dies ist besonders für Leistungssportler wichtig. Die enthaltenen Ballaststoffe unterstützen die gesunde Funktion unserer Verdauung.
Da Maulbeeren empfindlich bezüglich Transport und Lagerung sind, sollten sie nach der Ernte möglichst rasch verarbeitet werden. Im Handel sind sie frisch leider nur selten erhältlich. Eine gute Alternative dazu ist der frisch gepresste Maulbeer-Direktsaft, wie er vom Obsthof Retter in Bio-Qualität angeboten wird. Auf diese Weise lässt sich das feine Aroma sowie die wertvollen Inhaltsstoffe gut erhalten.
Maulbeere in der Forschung:
In Maulbeeren wurden zahlreiche bioaktive Wirkstoffe nachgewiesen. Unter anderem enthalten sie Anthocyane, Rutin, Quercetin, Chlorogensäure und verschiedene Polysaccharide. Extrakte aus Maulbeerfrüchten haben in Studien eine antioxidative, neuroprotektive, immunmodulierende, antitumorale, antihyperglykämische, hypolipidämische sowie antiatheriosklerose Wirkung gezeigt. Diese potenziellen gesundheitlichen Vorteile der Maulbeere erwecken mittlerweile das Interesse von zahlreichen Forschern.
In der Ernährung leistet die Maulbeere einen wichtigen Beitrag zu unserer Gesundheit. Wie zum Beispiel als leckere Maulbeer-Dessertcreme.
Das Rezept dafür ist gänzlich einfach. Man benötigt:
250 g Magertopfen
6 – 7 EL Maulbeere Pur Direktsaft
Etwas Blütenhonig oder braunen Zucker bei Bedarf
Der Direktsaft muss vor Gebrauch gut aufgeschüttelt werden. Auf eine Packung Magertopfen (250 g) verwendet man 6 bis 7 Esslöffel des Direktsaftes, welcher unter ständigem Rühren dem Magertopfen beigefügt wird. Es ist nicht nötig zusätzlich nach zu süßen. Doch nicht jeder Geschmack ist gleich. Wer zusätzliche Süße benötigt, dem empfehlen wir, zu Blütenhonig zu greifen. Ist der Maulbeersaft gut eingerührt, stellt man die Dessertcreme nochmal für eine halbe Stunde kalt. Man kann sie nach Belieben mit Früchten der Saison dekorieren.
Und schon ist sie fertig zum Genießen.