Erfahrungsbericht von Nele Pintelon
Das Schöne mit dem Heilsamen verbinden
Drei Tage «The Journey Experience» auf Schloss Glarisegg eröffnen Ungeahntes.
Wie ein Schiff auf Jungfernfahrt
Wenig später geben wir uns in Zweierteams den ersten Journey Prozess. Ich darf mich zuerst führen lassen und es klappt! Ich komme tiefer, fühle meine Verbindung zur Quelle, verbinde mich mit meinem inneren Mentor, spreche mich aus mit meinem früheren und meinem gegenwärtigen Ich, und übergebe alles dem Feuer der bedingungslosen Liebe. Kurze Pause, und weiter geht’s. Ich freue mich, meinem Gegenüber eine Reise geben zu können, komme gut zurecht mit dem umfassenden Skript. Das haben wir beide wunderbar gemacht.
Auffallend viele von uns sind nach diesem ersten Tag, langsamer, ansprechbarer und gefühlsmässiger unterwegs, weil der steuernde Verstand nicht mehr so viel Halt geben muss.
«Wow, du siehst völlig anders aus! Wow, du hast eine ganz andere Ausstrahlung!» Mit einem Schmunzeln frage ich mich: Bin ich als Wrack angereist, und als Schiff auf der Jungfernfahrt nach Hause unterwegs? Wer kann das so genau sagen?
Fakt ist: Ich habe mich in der Gruppe wohl gefühlt, ausnahmsweise kam weniger Rollenverhalten über mich. Ich konnte mich einlassen auf das, was mir begegnet ist und bin durchflutet von Lebensfreude, Spielraum und Freiheitsgefühlen.
Ein paar Wochen später lese ich voller Freude, was ich während The Journey in Trance geschrieben habe aus Sicht des sechsjährigen Mädchens: «Lass Dich überraschen von den Zaubergaben, die täglich neu in deinem Kindergartentäschchen sind!»
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Brandon Bays
The Journey – Der Highway zur Seele, Ullstein Verlag, 2012. 14.90