“Wir sind geistige Wesen, die eine körperliche Erfahrung machen”

Das ist eine achtsame Sichtweise auf uns selbst, mit denen die wenigsten von uns aufgewachsen sind. In der Kindheit der meisten Deutschen ging es darum, den physischen Körper zu erhalten. Das ist auch kein Wunder nach den Erfahrungen der beiden Weltkriege im letzten Jahrhundert. Denn da ging es um das nackte Überleben. Da war keine Zeit für Nachdenken, Muße oder Achtsamkeit.

Aber was hat das mit uns gemacht?

Dieses Denken hat unser mechanistisches Weltbild, das sich in der frühen Neuzeit entwickelte, noch verstärkt und auch auf unser Bild vom Menschen übertragen.
Dieser Blick auf die Welt und uns Menschen wiederum führte dazu, dass wir z.B. Krankheiten nicht mehr als das sehen konnten, was sie sind, nämlich Warnhinweise, dass unser Leben in eine falsche Richtung läuft.
Wir hatten das Gefühl, unser Körper – also die „Maschine“, die uns durch unser Leben trägt – ist kaputt und muss repariert werden. Diese Sicht auf den menschlichen Körper ist leider immer noch sehr verbreitet und hält eine ganze „Krankheitsindustrie“ am Laufen.

Was hat das nun mit dem achtsamen Kontakt zu uns selbst zu tun?

Ganz einfach: Wenn wir glauben, unser Körper sei eine von uns unabhängige Maschine, fühlen wir uns von ihm getrennt. Im besten Falle haben wir das Gefühl, dass er ein schönes Werkzeug ist, um uns durch’s Leben zu tragen.

Aber auch von anderen Teilen unseres Seins fühlen wir uns getrennt: Wir haben das Gefühl, Unglück „stößt uns zu“ – wir haben es nicht in der Hand, was uns geschieht.

Dabei sind wir die Schöpfer unseres Lebens!

Aber bitte das nicht falsch zu verstehen: Wenn etwas nicht so läuft, wie wir es uns wünschen, heißt das nicht, das wir „selbst schuld“ sind an unserer Misere. Es bedeutet nur, dass wir so weit von uns entfernt sind, dass wir unser Leben nicht selbst lenken können. Und das können wir ändern.

Aber wie kann ich mir meines „Schöpferseins“ bewusster werden?

Meditation ist z.B. ein achtsamer Weg, mehr bei sich selbst anzukommen und sich seiner Motive, Wünsche und Sehnsüchte – aber auch der Erfolge unserer Schöpfungen bewusster zu werden.
Mentaltraining ist eine weitere Möglichkeit, dass wir stärker bei uns selbst ankommen und mit Hilfe von Programmen unsere Ziele bestimmmen und diese auch mit den entsprechenden Werkzeugen erreichen.
Yoga oder Tantra stärken auch die Verbindung zu unserem Körper und auch zu unserer Essenz.
Psychotherapie kann uns dabei unterstützen, wieder Kontakt zu allen Teilen unseres Seins zu erlangen.

Alles, was uns zu mehr Muße und mehr Achtsamkeit bringt, stärkt auch die Verbindung von Körper, Geist und Seele.

ursula_thorsten_weiss_duisburgUrsula Podeswa ist seit über 20 Jahren Seminarleiterin, Coach und vom Dachverband Geistiges Heilen anerkannte Heilerin. Sie hat viele verschiedene Ausbildungen absolviert und nun die Ergebnisse ihrer Forschungen im „Contact-Healing“ gebündelt. Eine Methode, die durch verschiedene Diagnoseverfahren und Therapiekonzepte Klienten dabei begleitet, wieder zu mehr Kontakt zu anderen und auch zu sich selbst zu finden.

Hier findest Du weitere Informationen: www.ursulapodeswa.de

Mehr Informationen zu Contact-Healing: https://taomagazin.de/category/magazin/contact-healing/