Die Pandemie scheint sich auch in der Statistik der Scheidungen zu zeigen. War die Prozentzahl der Scheidungen im Jahr 2018 noch bei 32,94 %, so stieg sie in Jahr 2019 schon auf 35,79 und im Jahr 2020 auf 38,52 %. So mancher reagiert also auf die Pandemie mit Trennung. Die Scheidungsrate setzt die Zahl der Eheschließungen mit der Anzahl der Ehescheidungen im gleichen Betrachtungszeitraum in Relation. Auf drei Eheschließung kamen damit rechnerisch so ca. eine Scheidung. Da sich aber die Scheidungen nicht auf ein Eheschließungsjahr beziehen, gibt es keine entsprechende Aussage über das „Scheidungsrisiko“ eines bestimmten Ehejahrgangs.
Gewiss, sie war in anderen Jahren auch schon um vieles höher. Aber seit dem Jahr 2005 (51,9 %) geht sie bis in das Jahr 2018 kontinuierlich abwärts.
Doch jetzt seit 2018 der Wandel, ist für jedes Jahr ein großer Sprung nach oben zu erkennen.
Einer der Gründe ist sicherlich das „enge Zusammenleben“ in der Pandemie.
Nachdem die Prozentzahlen der Scheidungen kontinuierlich nach unten gingen, war 2018 der tiefste Punkt erreicht. Doch aus irgendeinem Grund gingen die Zahlen wieder nach Oben!
Diese Zahlen sind allerdings nicht konkret, da die Quellen manchmal sehr variieren. Auch bringt es eine Verschiebung wenn der Termin der Trennung mit der Scheidung nicht identisch ist, oder sich über den Jahreswechsel verschiebt.
Einer der möglichen Gründe einer „endgleisten Unterhaltung:“ Dem einen Partner gefällt nur eine Kleinigkeit des Anderen nicht, dazu kommt, dass die diplomatische Formulierung auch nicht günstig gewählt wurde und schon schaukelt sich die „Unterhaltung“ (die man dann auch gar nicht mehr als Unterhaltung bezeichnen kann) hoch.
Und jeder denkt für sich: Wenn ich jetzt nachgebe, gebe ich dem Anderen recht und das geht auf keinen Fall. „Wer bin ich denn.“
Jetzt kommt meine bewährte Empfehlung, die möglicherweise so manche Ehe retten kann:
Der Klügere von beiden lässt den Anderen stehen, geht in die Küche oder auch in das Bad, macht die Hände feucht und nimmt mit beiden Händen für einige Minten den Wasserhahnen fest in die Hand.
Die Wirkungsweise:
A) Bei einer Erregung arbeiten die Nebennieren auf Hochtouren und erzeugen viel Adrenalin, was mit einer „Überspannung“ im Körper gleichzusetzen ist. „Ich habe mich so geärgert, ich war auf 100.“ Diese „Überspannung“ verändert u. A. nicht nur ein klares Denken, es verändert auch einige Körperfunktionen. Darum muss schnellstmöglich diese Überspannung abgeleitet werden, so wie bei einem Blitzableiter.
B) Die Wasser- bzw. Metallleitungen in jedem Haus müssen geerdet sein, ansonsten gibt es keinen Hausanschluss an das Stromnetz. So kann ich mir diese Erdung zunutze machen, indem ich mit feuchten Händen für einige Minuten den Wasserhahn greife.
Erfahrungsbericht:
Bei einem Ehepaar dessen Ernährer eine sehr verantwortungsvolle, öffentliche Tätigkeit hatte, kam es immer wieder mal zu heftigen Auseinandersetzungen. Bei einem Gespräch erklärte ich der Frau, warum Ihr Mann so reagiert. Und dass ihr Mann seinen „Überdruck“ weder am Stammtisch, noch im Club oder Verein abbauen kann, denn das würde seine exakte Haltung – die sein Beruf verlangt – verbieten. So musst du, wohl oder übel als Ehefrau, da sonst niemand zu Verfügung steht, diese „Entladung“ ertragen. Aber du brauchst dir den „Schuh,“ den er dir hinwirft, ja gar nicht anziehen!
Dennoch erzeugt diese ungerechte „Unterhaltung“ im Opfer eine „Überspannung“ und um diese so gering wie nur möglich zu halten und um sie auch abzuleiten, der griff nach dem Wasserhahn.
Nach ein paar Wochen meldete sich diese Frau und dankte wir für diesen Ratschlag mit den Worten: „Ich rege mich nicht mehr auf und greife dann den Wasserhahn, wenn es mir zu viel wird.“
Nach einem halben Jahr kam wieder mal ein Anruf von dieser Frau und dieses mal sagte sie: „Stell dir vor, Heute brauchte ich schon dreimal den Wasserhahn“. Das konnte ich nur so deuten, dass der Haussegen ziemlich schief hing.
Dennoch konnte diese Ehefrau hierbei, dadurch, dass sie anders reagiert hat, dank diesem „Wasserhahn-Trick“ die Ruhe bewahren.
Du siehst, man kann mit ganz einfacher Strategie auch „viel Porzellan schonen.“
P.S.: Bei dem beschriebenen Ehepaar ist die Ehefrau gelernte Apothekerin. Der Ehemann war Richter (inzwischen in Ruhestand) und hatte schon einen Herzinfarkt, des Weiteren einen künstlichen Darmausgang und einen Schrittmacher.
Pius Vögel
Pius Vögel ist ein Lebenskünstler, Erfinder, Poet, Forscher aus dem Allgäu. Zur Zeit konzentriert er sich auf die Vermarktung seines Patentes, der Therapiegeräte der Tontherapie PRIMUSONA G2000.
Hier gibt es weitere Informationen zu Primusona: www.primusona.de
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