Oft kommt es vor, dass genau eine Paprika oder eine Tomate oder eine Zucchini vor sich „hinliegen“ und auch nicht besser werden. Eingefleischte Köchinnen holen sich einfach noch das eine oder andere Gemüse dazu und bereiten eine Gemüsepfanne zu. Dieses ehemals Arme-Leute-Essen wurde in der Gegend um Nizza erstmals um 1930 erwähnt. Ratatouille heißt nach der Interpretation angeblich Reste-Fraß (rata = Fraß; touiller = umrühren). Hier können Sie wieder nach Lust und Laune vorgehen. Das Gemüse einfach nur so essen oder eine Scheibe Brot oder Chorizo oder Nudeln dazu servieren. Zutaten für 4 Personen:

  • 1     Zwiebel,
  • 2     Knoblauchzehen,
  • 2     Zucchini,
  • 1     Aubergine,
  • 1     rote Paprika,
  • 1     grüne Paprika,
  • 3     Tomaten,
  • 4 EL Olivenöl,
  • Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence

Zubereitung:

Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und ruhen lassen. Das restliche Gemüse waschen und in Würfel schneiden. Wer mag, kann die Schale der Tomaten und Paprikaschoten abziehen. Zuerst die Zwiebel und Knoblauch in die Pfanne tun und leicht andünsten. Dann das restliche Gemüse hinzufügen und unter ständigem Rühren bei niedriger Hitze köcheln lassen, mit den Gewürzen abschmecken. Ratatouille wird ursprünglich recht lange gekocht (50 Minuten). Wer jedoch knackiges Gemüse mag, kann nach 15 bis 20 Minuten das Gemüse vom Herd nehmen und servieren.

Unsere Autorin Karin Knorr ist geprüfte Ernährungsberaterin und Heilpraktikerin für Psychotherapie i.A.. Sie berichtet in ihrem Blog www.blog.knorr-fit.deüber gesundes Essen und auch über’s gärtnern. Außerdem bietet sie Ernährungstrainings und psychologische Beratungen an.

Foto: Andreas Buck