Dieses Frühjahr ist das Buch „Sei dir selbst ein Witz“ erschienen. Dabei geht es um Humor als Konfliktlöser, Heilmittel und spirituellen Weg. Ich selbst soll ein Witz sein? Dass ich nicht lache … nein, das geht entschieden zu weit. Ich will doch ernst genommen werden und nicht komisch sein! „Das respektieren wir“, sagt Wolf Schneider, Autor dieses Buches und ehemaliger Herausgeber der Zeitschrift Connection. Der Ernst hat jedoch noch eine andere Seite. Je nachdem, wie man hinschaut, bist du eine tragische oder eine komische Figur, und das gilt auch für jeden anderen Homo sapiens auf den Bühnen unseres Alltags.
Lachyoga ist gesund, so weit, so gut.
Dabei tust du so lange so, als ob etwas komisch wäre, bis du es tatsächlich zum Lachen findest – oder dich selbst bei diesem Versuch. Dieses Buch geht anders vor: Es erklärt dir, warum du tatsächlich ziemlich komisch aussiehst – zumindest für den Blick von uns Weisen und Narren. Denn das, was wir da mit unserer Ich-Identität aufführen, diese Rechthaberei, Sturheit und all das, sich klein und ohnmächtig Fühlen und dabei die Anderen Beschuldigen, das ist von außen gesehen ziemlich komisch.
„Sei dir selbst ein Witz“ ist ein Praxisbuch
Es ist prallvoll mit Übungen, die tatsächlich imstande sind, Konflikte zu lösen und alte Wunden zu heilen. Wunden von Kränkung, Erniedrigung und Scheitern aller Art. Es geht sogar so weit, Humor als nondualen, spirituellen Weg zu präsentieren, als den „Zen Europas“. Nichts ist an sich komisch oder tragisch, alles kann so oder so gesehen werden, sogar große Verluste und der eigene Tod.
„Die ganze Welt ist eine Bühne, und alle Männer und Frauen sind nur Spieler“, schrieb Shakespeare in einem seiner Stücke. Wenn wir diese Haltung einnehmen, stehen wir nach jedem Scheitern wieder auf, lecken unsere Wunden, schütteln uns den Staub aus den Klamotten und beginnen fröhlich neu.
Das Buch ist über Amazon erhältlich, als E-Book, Softcover oder Hardcover, oder per E-Mail direkt beim Autoren: schneider@connection.de