Seinen eigenen Weg zu gehen heißt auch, Entscheidungen zu treffen. Einige davon fallen leicht, andere hingegen machen uns das Leben schwer. Matthias Starte zeigt mit seinem Film Nirgendwo auf charmante und dramatische Weise zugleich, wie schwer Entscheidungen und deren Konsequenzen, selbst für geliebte Menschen sein können. Man wird mit der Frage konfrontiert, was man mit dem Rest der verbleibenden Lebenszeit machen will und worauf man mehr Wert legt – zieht man ein Leben mit Kompromissen vor oder geht man seinen ganz eigenen Weg?

„Wenn du nur dieses eine Leben hast – was willst du tun mit dem Rest deiner Zeit?“

Der Film beginnt mit einem Rückblick in die unbeschwerte Vergangenheit von Danny (gespielt von Ludwig Trepte). Jung, verliebt, sorgenfrei und voller Träume. Das Prequel startet mit der Stimme von Dannys Jungendliebe Susa (Saskia Rosendahl).
Bereits zu Beginn wird klar, Nirgendwo beschäftigt sich mit den großen Fragen des Lebens, auf die man als angehender Erwachsener keine Antwort weiß.
Wie soll die Zukunft aussehen? Was ist wichtiger, Liebe oder Erfolg? Geborgenheit oder Freiheit?

Aufgewachsen auf dem Land träumt Danny in jungen Jahren noch von einer Karriere als Fotograf. Einige Jahre später findet er sich mit seinem Jugendfreund Rob in der Großstadt wieder. Allerdings nicht als erfolgreicher Fotograf, sondern als BWL-Student der kurz vor den Klausuren steht. Frustriert und gelangweilt vom Alltag erreicht ihn die Nachricht, welche ihn zu seinem Heimatort zurückführen wird. Von der großen Stadt geht es zurück aufs Land, in ein kleines Dorf mitten im Nirgendwo. Dort angekommen dauert es nicht lange und Danny hat wieder frischen Wind in den Segeln. Der Höhenflug ist aber nicht von langer Dauer…

Besonders die Y-Generation kann sicher die Freude und Spannung einerseits, andererseits aber auch die Fragen, Sorgen und die Verzweiflung der Clique sehr gut nachempfinden.

Nirgendwo, jetzt bei maona.tv – der Sender mit Sinn!

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