Odermennig • Pfefferminze • Propolis

Odermennig
agrimonia eupatoria

Räuchern mit dem Odermennig, das bedeutet, sich hinter ein Schutzschild stellen, denn diese Pflanze wird seit alters her bei Schutzräucherungen verwendet. Ihr wird nachgesagt, dass sie Angriffe aus der schwarzen Magie, Flüche, Verwünschungen und böse Geister abhalten, ja gar auflösen kann. Odermennig ist auch ein gutes Räuchermittel gegen energieraubende Mitmenschen und Situationen.
Er hat aber auch noch eine weiche Seite. Mit dieser führt er uns in eine Haltung, in der wir das Leben wieder begrüßen und auch für die kleinen Dinge im Leben wieder Dankbarkeit empfinden.

Räuchern mit Odermennig:

Aurareinigung, Schutz, hilfreich gegen Energievampiere, Räucher für die Dankbarkeit

Pfefferminze
mentha piperita

Ich liebe ihn immer noch, den Pfefferminztee – hilft er mir doch über so manches kleine Wehwehchen hinweg.

Und wenn mir die Luft mal zu schwer in der Küche ist, dann leg ich einfach einen Zweig auf die heiße Herdplatte meines Holzofens – und schnell zieht eine prickelnde Frische ein.

Wo hilft uns denn die Pflanze beim Räuchern? Dass sie erfrischend ist, hab ich schon geschrieben, sie sorgt aber auch für Entspannung und einen klaren Geist. Trotz der beruhigenden Wirkung steigert sie unsere Vitalität, dazu macht sie noch wach und hilft uns, wenn wir uns konzentrieren müssen.

Und bei der Liebesräucherung soll sie den Beginn einer Liebesbeziehung beschleunigen.

Räuchern mit Pfefferminze:

wirkt klärend auf den Geist, entspannt die Nerven, hat eine vitalisierende Wirkung. Liebesräucherung

Propolis

Erst seit ich mich so intensiv mit dem Räuchern beschäftige, kenne ich Propolis und war auch schon von den ersten Beschreibungen begeistert. Die Begeisterung wuchs, als ich dann eine Messerspitze voll auf das Räuchersieb legte und diesen balsamischen Duft einatmen konnte. Es war mir, als sei ein Engel durch das Zimmer geflogen. Ja, ich räuchere gerne auf dem Sieb, denn dann riecht das Räuchergut nicht so verbrannt und der Duft kann sich viel sanfter im Raum entwickeln.

Mit Propolis halten sich die Bienen ihr Haus sauber. Alles was sie nicht raus schmeißen können, wird mit diesem feinen Kittharz ummantelt.

Auch für unser Wohlsein trägt Propolis einiges bei. In der Abendräucherung beruhigt es die Nerven und damit auch Geist und Körper. So kommen wir zur Ruhe und wir sind für sinnliche Erfahrungen wieder offen. Propolis kann zum Schutz, aber auch als Opfergabe oder zur Segnung verräuchert werden. Und können Propolis dazu nutzen, dass wir mit den heilenden Kräften der Natur in Verbindung kommen.

Wo immer es passt, nehme ich diesen wundervollen Bienenharz mit in meine Räuchermischungen. Aber auch so nehme ich gerne davon mal ein Stück, wenn es noch nicht ausgehärtet ist, in den Mund und nutze es wie einen Kaugummi. Für die Mundflora ist das allemal gut.
Von den Stückchen werden mit dem Messer kleine Teile abgeschabt. Wenn mir das Propolis zu weich ist, dann lege ich es für kurze Zeit ins Gefrierfach, dann läßt es sich leichter verarbeiten.

Räuchern mit Propolis:

innerer Reichtum, Zufriedenheit, beruhigt gereizte Nerven, Sinnlichkeit, Schutz, Geborgenheit, innere Balance, Abgrenzung, Sonnen-Räucherung, Opfer- oder Dankesräucherung, Segen.

Rauchige Grüße sendet Euch
Euer Walter

Unser Autor Walter Siegl arbeitet seit 30 Jahren “energetisch”. Er trommelt, hält Rituale ab und seit einigen Jahren beschäftigt er sich intensiver mit dem Thema “Räuchern”. Inzwischen gibt er Seminare zum Thema und stellt selbst Räuchermischungen her.

Seinen Shop findet Ihr hier: www.waldviertler-raeucherwerkstatt.at