Eine etwas andere Sicht auf die Schilddrüsen-Unterfunktion beim Hund

Die Schilddrüse, das federleichte, schmetterlingsförmige Organ unterhalb des Kehlkopfes hat eine große Wirkung, denn es reguliert den Stoffwechsel, ist für das Wachstum und viele Körperfunktionen zuständig und kann das physische und psychische Befinden von Menschen und Hunden stark beeinflussen, wenn es in eine Über- oder Unterfunktion gerät. Eine weit verbreitete Dysfunktion der Schilddrüse beim Zwei- und Vierbeiner ist die Unterfunktion (Hypothyreose). Die Unterfunktion geht  u.a. mit Trägheit und Hautproblemen, aber auch mit Angst, Schreckhaftigkeit und/oder Aggression einher. Bei Katzen finden wir vermehrt die Überfunktion (Hyperthyreose).

Auf körperlicher Ebene sind die Ursachen für eine Schilddrüsen-Unterfunktion entweder in einem Jodmangel zu finden

Diese können Sie durch die Fütterung von Braunalgen (Ascophyllum nodosum) regulieren. Oder es kommen äußere Einflüsse in Betracht, wie z.B. chemisch-synthetische Zusatzstoffe in Lebensmitteln oder in Haushalts- und Kosmetikwaren, künstliche Duftstoffe und natürlich auch Pestizide aller Art – allen voran Glyphosat. All dies wirkt sich negativ auf das Hormonsystem aus und belastet insbesondere die sehr empfindliche Schilddrüse.

Doch wir wollen einen ganzheitlichen Blick auf die Dinge wagen und ein mögliches seelisches Hintergrundthema beleuchten: Wo befindet sich die Schilddrüse?

Sie sitzt im Hals, mitten im Sprachzentrum, in dem Bereich also, in dem es um den Ausdruck und das Sprechen bzw. „Aussprechen“ geht. Warum leiden hauptsächlich Frauen unter einer Schilddrüsen-Dysfunktion? Was stimmt mit deren Sprachzentrum nicht und warum ist es anscheinend blockiert?

Meine Autoren-Kollegin Sabine Hauswald hat sich auf das Thema „Schilddrüse“ spezialisiert und ist dieser Frage nachgegangen.

Dabei ist sie zu der Erkenntnis gelangt, dass Frauen auch heute noch des lieben Friedens Willens zu viel herunterschlucken, was eigentlich gesagt werden sollte. Sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Wir sind aufgrund der weiblichen emotionalen Kompetenz in der Regel harmoniebedürftiger als Männer und viele Frauen insbesondere diejenigen meiner Generation (50er – 70er) haben nicht gelernt, dass es okay ist, respektvoll und sachlich die eigene Meinung zu vertreten. Vor allem dann nicht, wenn diese von der Norm abweicht oder nicht den Erwartungen des Umfeldes entspricht. Das innere Kind hat Angst, nicht mehr geliebt zu werden. Und so schlucken wir noch immer vieles herunter, was uns eigentlich gegen den Strich geht. Wir bekommen „einen dicken Hals“ oder uns „schwillt die Krawatte“, und irgendwann manifestiert sich dieser emotionale Spagat als Störung in der Schilddrüse.

Neben dem sprachlichen gibt es auch den kreativen Ausdruck, die Entfaltung der eigenen Talente und Wünsche. Und auch hier mangelt es vielen Frauen an Mut, einen Schritt nach vorne zu wagen. Sie stecken bei ihrer Berufung zurück, sobald Sie eine Familie gegründet haben. Es ist schon schwer genug, Familie, Partnerschaft und das Geldverdienen unter einen Hut zu bekommen. Für persönliche Entfaltung ist da kein meist kein Platz mehr. Aber auch viele kinderlose Frauen trauen sich einfach nicht, den Sprung ins Ungewisse zu wagen, und den eigenen Träumen und der wirklichen Berufung den nötigen Raum zu geben. Letztendlich werden auch Visionen und Wünsche einfach wieder nur heruntergeschluckt.

Doch was hat all dies mit unseren Hunden zu tun?

Weder Schul- noch Alternativmedizinern ist entgangen, dass es zwischen dem physischen und psychischen Befinden von Hunden und ihren Besitzern auffällige Parallelen gibt. Läuft Herrchen ständig die Galle über, kotzt sein Hund und hat Frauchen Dauerstress, bekommt Sammy die Gastritis. Und da wir alle wissen, wie stark insbesondere Frauen mit ihren Hunden emotional verbunden sind, ist es kein Wunder, dass die Hunde vieler Frauen mit Hypothyreose ebenfalls Schilddrüsenprobleme haben. Doch was könnten Sie tun, wenn das bei Ihnen der Fall ist?

Sie sollten diese Erkenntnis erst einmal wirken und sacken lassen. Als nächstes könnten Sie überlegen, wie Sie Ihr Sprachzentrum trainieren möchten, z.B. mit Gesangsstunden. Das macht wirklich sehr viel Freude und ist für jeden Menschen empfehlenswert. Das Tragen von blauen Heilsteinen am Hals, wie z.B. blauer Chalcedon, Aquamarin oder Dumortierit sowie das Tragen von blauen Halstüchern unterstützt die Energetisierung des Halschakras. Außerdem ist das Erlernen von konfliktfreier Kommunikation sehr wichtig, um sowohl die Bedürfnisse Ihres Gegenübers als auch die eigenen wahrzunehmen.

Dies hilft dabei, Ihre Wünsche und Ansichten in Zukunft selbstbewusster zu kommunizieren. Die Innere-Kind-Arbeit ist meines Erachtens ebenfalls sehr wichtig, um aus dem Muster herauszutreten, dass wir um jeden Preis geliebt werden müssen und dafür einem durchschnittlichen Leben zustimmen, statt unser volles Potenzial zu leben. Zu diesem Thema gibt es sehr gute Bücher von Stefanie Stahl und Susanne Hühn, die sich das innere Kind auf die Fahne geschrieben hat und auch Seminare anbietet.

Sie müssen nicht gleich Ihren Job hinwerfen, um mit Ihrer Kreativität nach Außen zu gehen.

Der Tag hat 24 Stunden, es ist für alles genug Zeit vorhanden. Erspüren Sie, was Sie begeistert und was gelebt werden will. Das ist ein ganz wichtiger, nicht zu unterschätzender Teil Ihres Lebens und nicht nur gesund für Ihre Seele, sondern auch für Ihren Körper. Denn dadurch entsteht ein ganzheitliches Zusammenspiel sämtlicher Ebenen Ihres Daseins. Ihr Hund wird es Ihnen danken und sich gemeinsam mit Ihnen in Harmonie schwingen.

Meine Schirner-Autorenkollegin Sabine Hauswald hat mehrere interessante Bücher über die Schilddrüse geschrieben!
Zum Beispiel „Die Schilddrüse – Funktionsstörungen ganzheitlich begegnen“
https://www.schirner.com/katalog/die-schilddruese-p-17865.html

Unsere Kolumnistin Susanne Orru-Benterbusch ist ausgebildete Tierheilpraktikerin und war 11 Jahre lang mit eigener Praxis in Marl tätig. Seit Ende der 1990er-Jahre beschäftigt sie sich intensiv mit alternativer Medizin. Besonders liegt ihr am Herzen, den Tierbesitzern naturheilkundliches Fachwissen zu vermitteln, damit diese eigenverantwortlich die Gesundheit der Tiere erhalten können. Sie bietet dazu Seminare speziell für Hunde- und Katzenbesitzer an.

www.susanne-orru-benterbusch.jimdo.com

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