Seit einigen Jahren experimentiere ich mit veganem Kuchenteig. Inzwischen hat sich ein Rezept herauskristallisiert, das eigentlich immer gelingt und durch unterschiedliche Zutaten oder verschiedene Cremes oder Obstbelag immer wieder anders schmeckt.

Hier kommen die Grundzutaten:
  • 160 g frisch gemahlenes Dinkelvollkornmehl
  • 100 g frisch gemahlene Mandeln (optional)
  • 75 g Kokosflocken
  • 1 Beutel Backpulver
  • 1 EL Sojamehl oder Lupinenmehl (als Eiersatz)
  • 8 EL Bratöl (als Butterersatz)
  • 30 g Kokosblütenzucker (das ist nicht sehr süß – wer es süßer mag, sollte mehr nehmen) / oder die entsprechende Menge Erythrit
  • 4 Teel. Rumrosinen
  • soviel Pflanzenmilch, bis der Teig gut knetbar wird. Auch wenn er schon etwas flüssig ist, ist es okay, dann musst Du ihn halt etwas länger backen.
  • Vanille, Zimt, Ingwer, 1 Pr. Salz

Gestern habe ich dem abgebildeten Kuchen noch folgende Zutaten hinzugefügt:

2 Teel. in wenig Wasser aufgelösten koffeinfreien Instantkaffee
100 g Erdnüsse
1 EL Kakao

Eine frische Note bekommt er, wenn Du gehackte Orangen- und / oder Zitronenschale hinzufügst.

Nussiger wird es, wenn Du 100 g Haselnüsse hackst und sie in der Pfanne kurz anröstest, bis sie duften. Walnüsse passen auch sehr gut.

Im Spätsommer kannst Du den Teig vor dem Backen mit Pflaumen oder Mirabellen belegen, im Herbst mit Äpfeln.

Als Flüssigkeit nutze ich im Moment meist Kokos-Reis-Milch. Die ist allerdings etwas süß und Du benötigst weniger Zucker. Du kannst auch Orangensaft nehmen oder einfach kohlensäurehaltiges Wasser – das macht den Kuchen noch lockerer.

Die Zutaten für den Kuchenteig kannst Du einfach zusammenrühren und dann in einer Springform bei 175 Grad eine halbe Stunde backen. Du kannst sie auch in einer Kastenform backen, dann verlängert sich die Backzeit allerdings auf 50 Minuten und es kann sein, dass die Rosinen, die aus dem Teig lugen, schwarz werden.

Das Backen in der Springform hat auch den Vorteil, dass Du ihn belegen kannst. Z.B. mit einer Creme aus Banane und Tahin, oder Banane und Avocado oder mit Orangensaft pürierten Cashews und Obst.

Und nun wünsche ich Dir viel Spaß beim Experimentieren und guten Appetit!

Auch interessant: https://taomagazin.de/elisenlebkuchen-vegan/