Und schon wieder wird darüber nachgedacht, uns ins Homeoffice oder gar in den Lockdown zu schicken. Diesmal trifft es vor allem die Ungeimpften. Sie sollen nur noch eine Person treffen. Es ist gut, wenn man diese eine Person hat. Was aber, wenn sich durch die ganzen Maßnahmen der letzten Monate die Zahl der Freunde reduziert hat? Was, wenn die Einsamkeit immer größer wird?
Der Mensch ist ein soziales Wesen.
Das, was im Augenblick hier geschieht, ist keine artgerechte Menschenhaltung. Diese Art zu leben ist uns völlig wesensfremd. Und doch können wir diese Herausforderung nutzen, um innerlich zu wachsen. Wir können damit beginnen, uns die Einsamkeit zum Freund zu machen.
Wie können wir uns die Einsamkeit zum Freund machen?
Wir können damit beginnen, sie überhaupt erst einmal anzuerkennen. Wir können sie wahrnehmen und in uns hinein fühlen. Und wir können schauen, was sie in uns macht. Erinnert sie uns an alte Erfahrungen von Einsamkeit? Wann haben wir schon einmal dieses Gefühl gehabt? In welchem Zusammenhang haben wir uns einsam gefühlt?
Alte Gefühle werden wach
Kinder erfahren Einsamkeit, weil sie noch nicht begreifen, dass Zustände irgendwann enden. Sie nehmen nur den aktuellen Zustand wahr und haben das Gefühl, er endet nie. Diese Persönlichkeitsanteile in uns, die Einsamkeit erlebt haben, sind immer noch in uns präsent. Sie “leben” in unserem Unterbewusstsein. Sie werden aktiv, wenn wir wieder dasselbe Gefühl erleben.
Dabei kann es sein, dass wir als Erwachsene wieder dieses Gefühl der Verzweiflung erleben, das wir als Kind erlebt haben. An diesem Punkt können wir ihnen als Erwachsene helfen. Wir können dieses “inneren Kinder” beruhigen. Sie in unserer Vorstellung in den Arm nehmen und ihnen erklären, dass dieser Zustand vorüber geht.
Während wir unsere inneren Kinder retten – retten wir uns selbst!
Diese verletzten Persönlichkeitsanteile in uns können heilen und wachsen. So dass sie nicht mehr unser Fühlen, Denken und Handeln bestimmen. So können wir ganz bewusst mit der Situation umgehen und gelassen und entspannt die aktuelle Herausforderung meistern.
Ursula Podeswa ist seit über 25 Jahren Seminarleiterin, Coach und vom Dachverband Geistiges Heilen anerkannte Heilerin. Sie hat viele verschiedene Ausbildungen absolviert und nun die Ergebnisse ihrer Forschungen im “Contact-Healing” gebündelt. Eine Methode, die durch verschiedene Diagnoseverfahren und Therapiekonzepte Klienten dabei begleitet, wieder zu mehr Kontakt mit anderen und auch mit sich selbst zu finden.
Hier gibt es weitere Informationen: https://contacthealing.de