… und die Abende länger, die Sonne nicht mehr so kraftvoll scheint und uns mit ihrer Wärme ins Freie lockt, dann kann es schon mal sein, dass es uns nicht so gut geht, wir leicht depressiv werden.
Was können wir dagegen tun?
Natürlich ist es gut, sich dann trotzdem aufzuraffen, und einen Spaziergang zu unternehmen, oder dem Tage Struktur zu geben.
Aber meist ist genau das dann schwierig. Manchmal, wenn wir uns in Krisen befinden, fallen uns die einfachsten Lösungen nicht mehr ein.
Deshalb ist es hilfreich, für diesen Fall eine Notfallliste zu haben, die z.B. am Kühlschrank hängt oder an einem anderen Ort, der nicht zu übersehen ist.
Darauf könnten dann Punkte stehen, wie:
- Bachblüten-Notfalltropfen
- die beste Freundin / den besten Freund anrufen
- Entspannungsübungen machen / meditieren
- Johanniskraut nehmen
- Vitaminstatus prüfen lassen (denn auch ein VitaminB12-Mangel kann zu depressiven Verstimmungen führen)
- Schwimmen gehen
- einen schönen Film anschauen
- Postkarten mit aufbauenden Sprüchen besorgen (oder aus der Schublade holen und sie sichtbar aufstellen)
Hilfreich ist es auch, sich an einem solchen Tage etwas Gutes zu tun, wie z.B. eine Massage buchen oder einen Massageaustausch mit einer Freundin / einem Freund vereinbaren, in die Sauna zu gehen, oder auch einfach nur ein langes, ausgedehntes Bad zu nehmen. Vielleicht mit duftenden Blüten, auch das hebt die Stimmung.
Oder kuschele mal wieder – kuscheln erzeugt das Wohlfühlhormon Oxytocin. Solltest Du gerade niemanden zum kuscheln haben, besuche doch mal eine Kuschelparty.
Es kann auch helfen, die Wohnung mit Salbei oder Süßgras auszuräuchern, um alle energetischen Blockaden zu entfernen.
Was natürlich auch wichtig ist, wenn es auf den November zugeht, dem Monat, an dem man besonders der Toten gedenkt, sich die Zeit zu nehmen, aufsteigende Trauer auch wirklich auszuleben und sie nicht wegzudrängen, weil sie so schmerzhaft ist. Da kann z.B. eine Trauergruppe helfen, gemeinsam durch den Schmerz zu gehen.
Manchmal ist es hilfreich, eine depressive Stimmung mit Psychopharmaka zu behandeln, dabei besteht aber immer die Gefahr der Abstumpfung und der Gewöhnung an das Medikament.
Das Gute ist ja: Der November geht auch vorbei und schon ist die Vorweihnachtszeit da, mit den Weihnachtsmärkten und den Feierlichkeiten. Und kaum ist Weihnachten vorbei, geht auch schon bald das Frühjahr los, in dem die Natur wieder sprießt.
Auch das ist wichtig, sich immer wieder klar zu machen: Alle gefühlsmäßigen Zustände gehen vorüber! Je mehr man sich auf sie einlässt, um so schneller verändert sich etwas.
Und bitte: Wenn der Zustand anhält und sich zu einer Depression entwickelt, unbedingt zum Arzt oder Heilpraktiker gehen!
Ursula Podeswa
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