Die Jahreszeiten führen zu ganz unterschiedliche Bedingungen. Im Winter ist es kalt, im Sommer heiß und dazwischen eben etwas dazwischen. Aber die Unterschiede liegen nicht nur in den verschiedenen Temperaturen. Auch die Energie verändert sich in den verschiedenen Jahreszeiten. Deshalb fühlen wir uns in den einzelnen Jahreszeiten unterschiedlich, auch wenn wir inzwischen ein ganzes Stück von der Natur abgekoppelt leben: Wir haben das ganze Jahr hindurch eine warme Wohnung und es gibt auch keine natürliche Wasser- oder Lebensmittelknappheit, wie es früher der Fall war.
Früher lebten die Menschen, vor allem auf dem Land, viel enger mit den Rhythmen der Natur.
Daraus ergaben sich die verschiedenen Jahreskreisfeste, die im Abstand von etwa sechs Wochen stattfanden. Das Jahr begann zu Halloween oder Allerheiligen – und zwar mit dem Ende der Feldarbeit. Es war alles geerntet und für den Winter verpackt, das Gemüse in Erdhöhlen oder im Keller, die Würste und Schinken hangen im Kamin zum räuchern.
Nun konnte man sich um die Belange des Hausinnern kümmern. Man bastelte oder handarbeitete und tat nur das notwendigste im Außen.
Dann kam Weihnachten, ein Fest, das die erste Fastenzeit im Dezember beendete. Ein Fest, an dem ausgelassen gefeiert wurde und man sich gegenseitig mit dem Gebastelten beschenkte.
Anfang Februar fand Lichtmess statt, um die Wiederkehr des Lichts zu feiern.
Und natürlich fiel auch in diese Zeit der Karneval, bei dem die Menschen ausgelassen sein konnten, bevor die längere Fastenzeit begann.
Diese wurde durch das Osterfest beendet, zu dem die letzten Reste der alten Ernte und auch schon die neuen jungen Kräuter kredenzt wurden. Ostern ist auch das Fest, an dem der Beginn des Frühlings gefeiert wurde. Danach konnte man sich gestärkt an die Vorbereitung der Feldarbeit machen.
Ein bisschen wärmer war es zu Beltane, den Maifeiern, die in früheren Zeiten ein Fest der Fruchtbarkeit war, eine Vereinigung von Gott und Göttin – ein Fest der Liebe.
Das nächste Fest, das das Jahr strukturierte war die Sommersonnenwende. Ein Fest, das die Glut des Sommers feierte. Aber auch ein Fest, das den Beginn der Abnahme des Lichts beging. Denn vom 21. Juni an werden die Tage wieder kürzer.
Anfang August wurde Lammas gefeiert ein Erntedankfest und am 21. September, der Tagundnachtgleiche wurde der Beginn des Herbstes gefeiert.
Heutzutage feiern wir nur noch wenige Feste: Weihnachten und Ostern hauptsächlich.
Wobei wir die Qualitäten der Jahreszeiten nicht so nutzen, wie sie uns eigentlich gut täten. Denn z.B. ist der Advent eine Zeit, in der wir viel Ruhe benötigen. Stattdessen hetzen wir von Weihnachtsfeier zu Weihnachtsfeier oder versuchen, möglichst viele Geschenke zu kaufen, um unsere Lieben zu beschenken. Und dann wundern wir uns, wenn wir uns eine Erkältung zuziehen.
Wie kannst Du nun leichter mit den den Energien der Jahreszeiten in Kontakt kommen?
Eine Möglichkeit ist, die alten Feste so zu feiern, wie sie gedacht sind – wir also mit den Energien gehen und nicht dagegen handeln. Eine andere Möglichkeit ist, dass wir uns viel draußen in der Natur aufhalten und beobachten, was dort geschieht und uns daran orientieren. Dass wir uns z.B. im Winter eher zurückziehen, um Neues zu planen und im Frühjahr die frischen Kräfte nutzen, um die Pläne in die Tat umzusetzen.
Wir können auch eine Trancereise dazu nutzen, in Kontakt mit Mutter Natur zu treten, um uns dort die verschiedenen Qualitäten der Jahreszeiten nahebringen zu lassen.
Oder wir können mit Reiki direkten Kontakt zu Mutter Natur aufnehmen und sie um Hilfe bitten.
Wenn Du dazu Begleitung sucht, kontaktiere mich gern: www.ursulapodeswa.de
Ursula Podeswa ist seit über 25 Jahren Seminarleiterin, Coach und vom Dachverband Geistiges Heilen anerkannte Heilerin. Sie hat viele verschiedene Ausbildungen absolviert und nun die Ergebnisse ihrer Forschungen im „Contact-Healing“ gebündelt. Eine Methode, die durch verschiedene Diagnoseverfahren und Therapiekonzepte Klienten dabei begleitet, wieder zu mehr Kontakt mit anderen und auch mit sich selbst zu finden.
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