„I found my thrill, on blueberry hill”, sang Fats Domino in einem bekannten Lied über die Heidelbeere. Und tatsächlich ist die Sommerzeit, wenn die Heidelbeeren reif sind, eine ganz wunderbare Zeit. Jetzt Anfang Juli findet man sie überall in lichten Wäldern, wo sie oft weite Teile des Bodens bedecken. Bei Wildsammlung sollte man bedenken, dass grundsätzlich das Einverständnis des Waldbesitzers notwendig ist, und auch im Bundesforst nur das Sammeln von haushaltsüblichen Mengen erlaubt ist.

Wer nicht die Möglichkeit zur Wildsammlung hat, oder aus anderen Gründen darauf verzichten möchte, kann auch die etwas größeren Kulturheidelbeeren in seinem Garten ziehen. Diese bevorzugen einen sauren Boden und sind den Standort betreffend etwas empfindlicher als anderes Beerenobst. Im Handel ist eine spezielle Heidelbeer-Erde erhältlich und es empfiehlt sich, ein eigenes Beet für sie anzulegen und dieses nicht mit anderen Pflanzen zu mischen.

Heidelbeeren sind als gesundes Obst in der Küche sehr beliebt.

Sie werden gern in verschiedenen Süßspeisen wie Kuchen oder als Marmelade verwendet, oder sie einfach frisch genießen mit ein wenig Zucker oder in Milchshakes. Man kann sie auch hervorragend zu Saft verarbeiten oder für den späteren Gebrauch einfrieren. Bei übermäßigem Konsum können frische Heidelbeeren leicht abführend wirken.

Frische sowie getrocknete Heidelbeeren zählen zu den traditionellen pflanzlichen Arzneimitteln. Sie enthalten viele Gerbstoffe und Anthocyane und verfügen über adstringierende, entzündungshemmende, antimikrobielle sowie antioxidative Eigenschaften. Meist kaut man die getrockneten Beeren oder verwendet sie als Tee. Als frisches Obst oder Direktsaft ist die Heidelbeere eine wertvolle Ergänzung in unserer täglichen Ernährung. Eingesetzt werden sie traditionell zur Behandlung von Durchfallerkrankungen sowie bei Entzündungen des Mund- und Rachenraums. Frische Heidelbeeren werden zur Herstellung von anthocyanreichen Extrakten verwendet. Diese werden in Form von Fertigarzneimitteln unterstützend bei schweren und schmerzenden Beinen sowie bei peripherer Gefäßinsuffizienz eingesetzt.

Zu den anerkannten medizinischen Anwendungen gehört die Anwendung von getrockneten Heidelbeeren bei unspezifischen Durchfallerkrankungen sowie äußerlich bei leichten Entzündungen der Mund und Rachenschleimhaut sowie bei kleinen Wunden. Eine positive Bewertung der Kommission E liegt vor. Als Ergänzung in der täglichen Ernährung zählen Heidelbeeren zu den sogenannten Superfruits.

Studien belegen zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften der Heidelbeere.

Unter anderem wurden antioxidative, entzündungshemmende, antitumorale, antineurodegenerative sowie kardioprotektive Eigenschaften festgestellt. Kürzlich wurde auch eine positive Wirksamkeit bei den Symptomen von Diabetes Typ-2 beobachtet. Aufgrund der antioxidativen Wirkung kann ein regelmäßiger Genuss von Heidelbeeren die allgemeine Belastbarkeit steigern und Müdigkeit verringern. Der oxidative Stress verringert sich. Im Tiermodell wurde bei regelmäßigem Verzehr von Heidelbeeren auch die Struktur von Leber und Herz verbessert. Ebenso verhinderte der Verzehr der Heidelbeere das Fortschreiten einer entstehenden Fettleber. Auch in der Prävention sowie Behandlung von Krebserkrankungen kann eine Ernährung mit Heidelbeeren unterstützend sein.

Eine gute Möglichkeit Heidelbeeren zu genießen, ist natürlich auf Bio Heidelbeersaft aus 100% Direktpressung zurückzugreifen, wie er vom Bio Obsthof Retter angeboten wird. Dieser Saft wird zu 100% aus wilden Heidelbeeren gepresst und ist von geprüfter Qualität. Ohne weitere Zusätze von Farbstoffen, Aromastoffen oder Zucker ist er leicht herb im Geschmack und eine wunderbare Ergänzung für die tägliche Ernährung. Außerdem ist er im Gegensatz zu den frischen Beeren, übers ganze Jahr verfügbar. Unser Ernährungstipp: Mischen Sie täglich eine kleine Menge Heidelbeersaft in ihr Jogurt oder Müsli. Sie werden begeistert sein!