Gerade, was vegane Süßigkeiten angeht, gibt es ganz besonders viel Auswahl! Denn viele Zutaten, die üblicherweise in Desserts, Kuchen oder Cremes verarbeitet werden, können problemlos pflanzlich ersetzt werden.

So ist es kein Problem, statt Butter Pflanzenöl zu benutzen. Eier werden durch Sojamehl, Lupinenmehl, Bananen oder Apfelmus ersetzt. Oder, wenn es fluffiger werden soll, kann man auf Aquafaba zurückgreifen. Das ist die Flüssigkeit aus den Kichererbsengläsern. Das spannende ist, dass diese stärkehaltige Flüssigkeit gar nicht nach Kichererbsen schmeckt. Dasselbe gilt für rote Bohnen. Daraus können herrliche Kuchen oder Cupcakes gezaubert werden, denen man den Bohneninhalt nicht anmerkt.

Hier kommen meine veganen süßen Favourites:

Nicht nur gesund, sondern auch lecker: Smoothies im Winter

Mein Lieblingskuchenteig: Ein veganer Kuchenteig – verschiedene Variationen

Weitere leckere Süßigkeiten: Ein Schokopudding „wie früher“

Natürlich die vegane Schokolade

Vor einigen Tagen habe ich veganen Eierpunsch ausprobiert und war begeistert!

Für zwei große Tassen benötigst Du:

  • 60 g Cashewkerne
  • 250 ml Kokosreismilch
  • 40 – 80 ml Rum
  • 1 EL Erythrit
  • 1/4 TL Zimt
  • 1/4 TL Vanille
  • 1 Prise Salz
  • etwas Kurkuma, um den „Eierpunsch“ gelb zu färben.

Alle Zutaten im Hochleistungsmixer vermischen – fertig!

Wenn Du weniger Flüssigkeit verwendest, wird es eine leckere Puddingcreme.

Einfacher geht es wirklich nicht. Und es ist tierleidfrei und zuckerfrei.

Vielleicht noch etwas zu Erythrit:

Dies ist ein Zuckeraustauschstoff, der im Körper nicht verstoffwechselt wird. D.h., Du kannst ihn auch bei Diabetes nutzen oder wenn Du glaubst, Du solltest abnehmen.

In natürlicher Form kommt Erythrit in reifen Früchten wie Melonen, Weintrauben und Birnen sowie in Wein, Käse und Pistazien vor. Erythrit aus diesen Lebensmitteln zu gewinnen, ist aber sehr aufwendig und kostspielig. Deshalb wird es für die Lebensmittelindustrie durch Fermentierung gewonnen. Dabei werden Kohlenhydrate – meist mithilfe von Pilzen – in Erythrit und einige Nebenprodukte umgewandelt.

Du solltest allerdings darauf achten, dass Du ein Produkt mit dem Biosiegel kaufst, dann kannst Du sicher sein, dass die Grundstoffe nicht genverändert sind.

Hier gibt es weitere Informationen zu Erythrit: https://utopia.de/ratgeber/erythrit-eine-gesunde-alternative-zu-zucker/