Kalium chloratum ist das Kaliumsalz der Salzsäure. Homöopathen nennen es auch Kalium muriaticum. Es wird vor allem im zweiten Entzündungsstadium angewandt. Man nimmt es drei bis vier Tage nach Auftreten der ersten Symptome. Es ist Bestandteil fast aller Körperzellen. Es ist ein wichtiges Mittel bei Entzündungen aller Art, die mit Schleimbildung oder Wasseransammlung im Gewebe einhergehen.
Das Salz steht in Beziehung zum Blutfaserstoff Fibrin.
Fibrin umhüllt die groben Schlacken der Gifte und hilft dadurch, sie auszuscheiden. Durch die höhere Schlackenbelastung wird das Blut dicker und Fibrin wird als Trägerstoff zur „Mülldeponie“. Kalium Chloratum macht Giftstoffe durch Hydrolyse (Lösung im Wasser) unschädlich. Dadurch können sie durch die Nieren oder den Darm abtransportiert werden. Das verhindert, dass sich die Krankheit im Körper festsetzt.
Symptome bei Mangel an Kalium chloratum
Wenn dem Körper zu wenig Kalium chloratum zur Verfügung steht, kann es zu vielfältigen Symptomen kommen:
- schleimiger Husten, Bronchitis, dickflüssiger Speichel, weißer Zungenbelag
- Entzündungen (etwa der Magen-Darm-Schleimhaut, Augenbindehaut, Schleimbeutel, Gelenke)
- Besenreiser, Couperose, Hautgrieß
- weiche Schwellungen, Probleme mit dem Bindegewebe
- Drüsenschwellungen
- Schwerhörigkeit
- Neigung zu Übergewicht
- Immunschwäche, Allergien
Mangelbegünstigende Faktoren
Der regelmäßige Genuss von Milchprodukten und Alkohol zehrt Kalium chloratum auf. Zu den „stillen Verbrauchern“ zählt unter anderem der Elektrosmog, der durch die zunehmende elektromagnetische Strahlung in der Umwelt verursacht wird. Bei Durchfall muss man darauf achten, anschließend dem Körper wieder Elektrolyte zuzuführen – auch Kalium Chloratum.
Meridianzuordnung
Das Salz Kalium chloratum gleicht den Milz-Pankreas-Meridian aus. Dieser Meridian steht für Angst vor der Zukunft oder – positiv ausgedrückt – Vertrauen in sie. Es geht um Fragen wie: „Wovon zahle ich die nächste Miete?“ oder „Bin ich im Alter ausreichend versorgt?“. Die Alltagssorgen scheinen den Milz-Pankreas-Meridian zu beeinflussen. Diese Symptome treten bei Schwächung des Meridians auf: plötzlicher Heißhunger, Unkonzentriertheit, Schweißausbrüche, Zittern und Schwäche.
Hilfreiche Affirmationen:
„Ich vertraue auf die Zukunft.“
„Ich vertraue auf sichere Führung.“
„Meine positive Zukunft ist sicher.“
„Ich fühle mich sicher.“
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