Am 4. Dezember begehen wir den Barbaratag. Wir holen Kirschzweige ins Haus und hoffen darauf, dass sie zu Weihnachten blühen. Aber welche Geschichte verbirgt sich dahinter? Und was hat die heilige Barbara mit Borbeth, der keltisch-alpenländischen Göttin des Heilens und der Geborgenheit, der Sonnenmutter und Todesgöttin zu tun?

Der Name Borbeth entstammt in seiner ersten Hälfte wahrscheinlich dem keltischen Stammwort „borm“. Dies ist auch der Wortstamm für „warm“, „wärmen“. Damit ist sie die warmherzige, sonnige Kraft der Göttinnen-Triade der Drei Bethen. Sie ist so etwas, wie eine liebende, fürsorgliche Großmutter.

Möglicherweise ist jedoch auch die Silbe „Bar“ die Wurzel von „Bor“. Und das bedeutet einerseits gebären, geborgen (englisch: born). Andererseits steht es aber auch für Bahre, Totenbahre.

Borbeth repräsentiert damit den Aspekt des bergenden wohligen Beschützens und des Heilens, den wärmenden Schoß der Erdmutter, in dem die KeltInnen ihre „Anderswelt“, den vorübergehenden Aufenthaltsort der Seelen der Verstorbenen bis zur irdischen Wiedergeburt vermuteten. BAR hat auch als Rune genau diese Bedeutung.

Der dunkle, schwarze Aspekt der Göttin

Die keltische Beschützerin und Heilungsgöttin Borbeth garantiert aber, dass der Tod nur eine vorübergehende Angelegenheit ist, und nach einem erholsamen und lustvollen Aufenthalt in der „Anderswelt“ die neuerliche Geburt folgt und ein neuer Kreislauf des („irdischen“) Lebens beginnen kann. Ihre Farbe ist Schwarz – wie die der Ruhe und Entspannung dienende Nacht, mit der bei den KeltInnen der neue Tag anfing!

Sie stellt auch den dunklen, schwarzen Aspekt der Göttin dar, der vor allem im Winter seinen Platz hat. Einem Winter, dem der nächste Frühling mit Sicherheit folgt. Borbeths Symbol ist der Turm als Zugang zur Anderswelt. Mit diesem wird sie auch von Bergleuten um Schutz ersucht.

In der Tarotkarte „der Turm“ findet sich dieses Symbol wieder. Es ist dies die stärkste Veränderungskarte, die auch recht gefürchtet ist. Meist wirkt das Motiv dieser Karte ausgesprochen bedrohlich, denn ein Schritt in etwas Neues, Unbekanntes birgt viele Gefahren, alle vertrauten Gewohnheiten und Handlungmuster funktionieren nicht mehr.

So ist es auch bei den großen Übergängen im Leben – bei Geburt und Tod aber auch bei allen großen Veränderungen, in denen viel Altes „stirbt“, damit aber auch Raum für Neues gegeben wird. All diese Lebenswenden bergen neben dem großen Angst machenden Unbekannten in sich auch Chance, Aufbruch, Wende zum Besseren, Erkenntnis, Erleichterung, Herausforderung, neue Stärke. Borbeth steht dabei schützend und hilfreich zur Seite.

Von der Göttin zur Nothelferin zum „Heiligen Madl“

Oft wird sie mit einer Krone auf dem Kopf und einen Turm in der Hand dargestellt. Damit gleicht sie auch ihrer christlichen Nachfolgerin, der Heiligen Barbara. Wie auch die anderen Bethen so wurde Borbeth von der katholischen Kirche in eine der Nothelferinnen auch die „drei heiligen Madl’n“ genannt, umgewandelt.

Aus Borbeth wurde Babett und schließlich Barbara. Interessant ist, dass Barbara vom Wort her „Ausländerin, Fremde“ heißt, was darauf hinweist, dass sie nicht dieser Welt angehört, also offenbar aus einer anderen Welt, der Anderswelt entstammt. Ganz wie die alte Muttergöttin Borbeth.

Zur Umwandlung in eine christliche Heilige bedurfte es natürlich auch einer Legende, die möglichst viele Elemente der alten keltischen Sonnengöttin beinhalten musste, um sie so zum würdigen Ersatz zu machen. Nach der ihr zugeschriebenen (typischen katholischen) Heiligenlegende soll sie Ende des 3. Jahrhunderts entweder in Nikomedia (Izmir) in Kleinasien, in Heliopolis (Baalbek/ Bá´labakk) im Libanon oder in Catania auf Sizilien geboren worden sein.

Da sie nicht nur klug, sondern auch viel zu schön für die schnöde Welt war, ließ ihr eifersüchtiger Vater – natürlich ein böser „Heide“ – für die begehrte Jungfrau einen äußerlich uneinnehmbaren Turm bauen. Barbara hatte sich aber in den schönen Kopf gesetzt, unbedingt Christin zu werden. Daher erschienen ihr im Turmverlies der Heilige Geist und als „Pate“ der Heilige Johannes, der bei der schönen Barbara gerne den Täufer machte. Als Zeichen für ihren neuen Glauben ließ sie im Turm (einer anderen Legende zufolge im angrenzenden Badehaus) ein drittes Fenster einbauen – als Symbol der Dreifaltigkeit.

Die Verwandlung von Borbeth zu Barbara

Wobei sich hier die Frage stellt, wie sehr in der Umwandlung der Borbeth in die Heilige Barbara die Göttinnen-Dreifaltigkeit als Ursprung für die christliche Dreifaltigkeit herangezogen wurde. Auf jeden Fall erkannte der Vater dieses Zeichen. Er ließ dies allerdings nicht auf sich und der Familienehre sitzen. Er übergibt seine aufsässige Tochter der staatlichen Justiz, die – entsprechend der grausigen Fantasie (und Folter-Realität) des „christlichen“ Mittelalters und ihrer goldenen Legendenverfasser – sie angeblich derart martert, dass sie prompt zur christlichen Glaubenszeugin (Märtyrerin) geraten muss!

Nach abwechselnder, zusehends heiliger machender Bearbeitung mit Geißeln, Knüppeln und Fackeln, werden Barbara coram publico die schönen Brüste abgeschnitten. Doch erst der eigene Vater versetzt sie endlich an prominente Stelle in die Heerschar der katholischen Heiligen, indem er sie eigenhändig köpft! Er selbst wird daraufhin sofort vom Blitz erschlagen.

Barbara als Schutzheilige bei Gewittern

Dieses — offensichtliche als Racheakt des christlichen (gütigen, vergebenden) Gottes zu interpretierende Ereignis — befähigt Barbara fortan als Schutzheilige bei Gewittern, Feuergefahr und ganz allgemein gegen plötzlichen und unvorhersehbaren Tod. Was ihrem Vater allerdings nicht mehr geholfen hat. Mit der alten Sonnengöttin Borbeth im mythologischen Background wird Barbara von ChristInnen für alles, was mit Feuer zu tun hat, angerufen.

Sie beschützt „feurige Berufe“ wie Feuerwehrleute, Glockengießer, Schmiede und Kampfmittelbeseitiger, aber auch Artilleristen sowie Pyrotechniker und wurde auch zu Segnungen von Feuer-Waffen und Kriegsgerät herangezogen. Offenbar vertraut man hier im christlichen Sinne einer, die unmittelbar nach ihrem Tod zu Gott so einen guten Draht hat, dass er ihren Mörder gleich vom Blitz erschlagen lässt sehr und kann sich demnach auf sie verlassen, wenn es gilt, Feinde mit Feuerwaffen zu töten.

So wurde die Heilungs- und Geborgenheitsgöttin Borbeth zur Heiligen Barbara. Je schrecklicher gefoltert, desto heiliger, desto glaubwürdiger — sollte man glauben. Allerdings hat die obligate blutrünstige Marter die schöne Märtyrerin Barbara nicht davor bewahrt, im Jahr 1969 aus der offiziellen Liste der römisch-katholischen Heiligen, dem Calendarium Romanum, wieder gestrichen zu werden. Dies, weil sie nach Ansicht des II. Vatikanischen Konzils doch zu „unhistorisch“ gewesen sei!

Späte Einsicht der katholischen Kirchenväter, die auch die Geschichten um ihre „Schwestern“ Katharina und Margarethe von höchst offizieller Seite relativieren. Denn deren christliche Stories haben ebenso keinen nachgewiesenen geschichtlichen Hintergrund.

Die uralte Bergmutter und die Heilige im Turm

Bis zu der Heiligen-Aberkennung von Barbara verstrichen einige Jahrhunderte. Und in denen ist sie — wie Borbeth — in die Geschichte eingegangen. Das „gemeine Volk“, dem vatikanische Liste ohnehin gleichgültig sind, machte zwischen der uralten holden „Bergmutter“ Borbeth und dem „Heiligen Madl“ Barbara eigentlich schon seit Jeher keinen großen Unterschied. Damit Barbara als passende Borbeth-Nachfolgerin taugte, musste sie natürlich deren bisherige Schutzfunktion für die Sterbenden bzw. Toten sowie für die Bergleute übernehmen.

Die Heilige Barbara als eine der vierzehn NothelferInnen wurde zur Schutzheiligen der Geologen, der Bergleute und des Bergbaus. Laut Legende soll ihr eine kurzfristige Flucht vor ihrem rabiaten Vater aus dem Turm gelungen sein. Dabei öffnete sich durch ein Wunder ein Felsspalt und verbarg sie. So wird sie bis heute bei der Öffnung der Erde angerufen und um Schutz gebeten (beispielsweise, wenn ein Tunnel gebaut wird). Auch ihre Vorgängerin Borbeth öffnet ihren dunklen, bergenden Erden-Schoß.

An jedem Eingang zu Untertage-Baustellen, Zechen oder Bergwerken wacht die Heilige Barbara. Immer wenn Bergleute zur Schicht in den Berg (in die Anderswelt, Unterwelt der Borbeth) fahren, werfen sie einen Blick auf sie. Damit steht die christliche Heilige in direkter Linie zu allen sich öffnenden Erdgöttinnen (vergleiche beispielsweise Sheela-na-gig, wenn dies auch viel verschämter, durch einen Spalt im Felsen ausgedrückt wird.)

Die nachgewiesen erfundene Geschichte mit dem Turmverlies Barbaras brachte ihr zum einen Borbeths Turmsymbol.

Zum anderen galt ein Turm oder „Bergfried“ zur Zeit der Borbeth-Barbara-Umwandlung zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert nicht nur als Gefängnis. Vielmehr war er eines der gängigsten Sinnbilder, um Sicherheit, Schutz und Geborgenheit zu verdeutlichen und damit ließ sich leicht der Schutz- und Geborgenheitsaspekt der Borbeth übertragen.

Barbara (als Todesgöttin Borbeth) steht den Sterbenden in ihrer letzten Stunde bei. Wer die heilige Barbara anruft, wird nicht ohne Sterbesakramente sterben. Sie ist die Garantie für den Eintritt in das himmlische Paradies.

Neben ihrer Funktion als Helferin gegen Blitz- und Feuersgefahr (siehe weiter oben) ist Barbara natürlich auch die Heilige der Gefangenen (war sie doch selbst im Turm gefangen) und der Glöckner (Turm!) und all jener, die Türme und andere Gebäude bauen: ArchitektInnen, Zimmerleute, Maurer, Steinmetze, Dachdecker und andere Baufachleute. Und natürlich vertrauen die Bergleute, Hüttenleute und GeologInnen auf den Schutz und die Unterstützung von Barbara/Borbeth.

Ganz allgemein gilt Barbara als „Schützerin des Wehrstandes, des Nährstandes und des Lehrstandes“.

Die Bräuche am 4. Dezember

Am Barbara-Tag (4. Dezember) gibt es ihr zu Ehren noch bis jetzt gut erhalten Bräuche, die vor allem mit Fruchtbarkeit, Glück und Schutz zu tun haben. So findet vielerorts das Bärbeletreiben an diesem Tag, auch 4. Percht genannt, statt. Damit sollen böse Geister und Dämonen der kalten und schrecklichen Winterzeit vertrieben, der großen Sonnenmutter gehuldigt und die Erde beschworen werden, welche die Menschen durch alle Phasen des Lebens führt, unterstützt und geborgen hält.

An diesen Tag werden von Frauen auch Zweige von Apfel- oder Kirschbaum geschnitten. Fangen diese exakt am Weihnachtstag zu blühen an, dann – so sagt man – gäbe es im nächsten Jahr in diesem Haus eine Braut und/oder Kindersegen.

Der Heiligenlegende nach soll sich auf dem Weg zum Kerker ein dürrer Kirschbaumzweig im Kleid der Barbara verfangen haben. Diesen habe sie mit Wasser aus ihrem Krug versorgt. Am Tag ihrer Hinrichtung blühte der Zweig auf.

Im christlichen Sinn ein Zeichen für ein Leben nach dem Tod der Heiligen Barbara.

Die zyklische Kraft der Muttergöttin Borbeth

Im Sinne der zyklischen Kraft der Muttergöttin Borbeth ein Zeichen für die Wiederkehr des Lebens nach dem Winter. Borbeths Symbol, das sie mit Wilbeth gemeinsam hat, ist die Palme – ein Siegeszeichen und ein Symbol für Fruchtbarkeit und ewiges Leben, an die bis heute diese vorweihnachtlichen Barbara-Zweige erinnern.

Das Vertrauen auf die Kräfte der Borbeth lässt sich zum Beispiel auch dadurch eindrucksvoll beweisen, in dem zu keltischer und römischer Zeit die Stadt Worms Borbetomagus (= das Feld der Borbet) hieß. Im Zuge der Dialektverschiebung und Latinisierung Warmazfeld, Warmazia, Wormazia wurde daraus schließlich Worms.

Allerdings war Bischof Burchard, dem Erbauer des Wormser Doms, die Verehrung der drei Frauen gar nicht Recht, er prangerte dies als Sünde an. Das lässt aber andererseites vermuten, dass die drei Bethen und der Kult um sie im 11. Jahrhundert noch sehr verbreitet war. So verankert im Glauben der Menschen, dass wir ausgerechnet in der Taufkapelle des Wormser Doms ein aus der gotischen Epoche stammende geheimnisvolle Flachrelief der Embede, Warbede und Wilbede finden.

Bauchgefühl und die Schwarzen Madonnen

Borbeths/Barbaras mythologische Ahnin ist die Göttin Baubo (dt. Höhle, Bauch, Gebärmutter), die kleinasiatische Personifikation der weiblichen Fruchtbarkeit. Sie ist u.a. die Göttin des Bauchgefühls und der unverschämten Fröhlichkeit.

Damit erinnert sie sogar ein wenig an den Barbara-Mythos, die auch nach ihren Bauchgefühl ging und unverschämt ihr Ding durchzog. Allerdings weniger heiter, als es Baubo vorsieht.

In ihrem „dunklen Aspekt“ findet sich Borbeth auch in den diversen „Schwarzen Madonnen“ wieder, deren Farbe natürlich nicht vom Ruß der abgebrannten Opfer-Kerzen stammt, sondern die schon von ihrer Idee her dazu verwendet wurden, sie als Borbeth-Nachfolgerin zu legitimieren.

Diese Madonnen wurden allesamt als machtvolle, thronende Königinnen dargestellt. Sie haben ihren Platz meist – so ein Zufall aber auch – in der Krypta unterhalb des Kirchenschiffs. Gläubige mussten in früheren Zeiten, um zu ihr zu gelangen, betend (bethend) das Rund der Krypta umschreiten.

Damit empfand man das Dunkel nicht mehr als Angst einflößend sondern zunehmend als bergenden Mutterschoß, bis man schließlich nach Beendigung der Runde von der schützenden Mutter in Empfang genommen wird. Die Gotik jedoch verbot diese Pilgerrunde als zu heidnisch. In dieser Epoche beginnen dann auch die lieblichen, unschuldigen, blauummantelten Mädchenmadonnen die schwarzen Königinnen zu verdrängen.

Von der ehrwürdigen Muttergöttin zum Spaßmacher

Schließlich war sogar die Heilige Barbara und die anderen „Heiligen Madln“ der christlichen „Mutter Kirche“ zu viel der Weiblichkeit. Sie, die alte Göttin mit der Farbe Schwarz wurde wundersam in den (auch erfundenen) Kaspar, dem schwarzhäutigen Kollegen der Heiligen Drei Könige verwandelt, der nun am Perchten- (Bethen)-Tag zu den Kindern kommt.

Kaspar wird erst um das Jahr 1.500 – also mit Beginn der Neuzeit – dunkelhäutig dargestellt. Sein Name soll sich vom persischen „Kandschwar“ ableiten, was „Schatzmeister“ heißt. Als sol­cher bringt er interessanter Wei­se das Gold nach Bethlehem mit – das Sym­bol der al­ten Son­nen­göt­tin Bor­beth!

Kaspar war übrigens immer schon ein wenig ein Außen­seiter und das hat nicht nur mit sei­ner Hautfarbe zu tun. Seine „Urmütter“ waren ja Borbeth, die aus der „Anderswelt“ kommt sowie Barbara, deren Namen „die Fremde“ bedeutet.

Er ist der jüngste der drei ehr­würdigen Herren – jener, der sich am wenig­sten könig­lich ver­hält und eher den hei­teren Part ein­nimmt.

Es dauerte nicht lan­ge, bis eben dieser Kaspar eine eigen­stän­dige Fi­gur wur­de und als Spaßma­cher in dem nach ihm benannten Kas­perl-Thea­ter die Welt auf den Kopf stellt.

Und da­mit tritt er wieder in die Fußstapfen seiner Ur-Mut­ter, der Borbeth.

Die „schwarze Kraft“

Die „schwarze Kraft“ in der Konstellation der drei­fa­chen Göttin ist ja nicht im­mer nur die „Weise Alte“. Sie steht auch über den Din­gen und ist damit auch die „närrische Alte“.

Sie „pfeift sich nix“, sie be­nennt Dinge beim Na­men, bringt das Augen­zwin­kern rein, bewäl­tigt mit ih­rer Le­benser­fah­rung schein­bar un­lös­ba­re Auf­gaben – ganz so, wie ihr Ur-Ur-Enkel, der Kasperl!

auch: Barbeth, Cubet, Gberbet, Gwerbet, Gwerbett, Gewerbede, Querre, Warbede, Worbeth, Werbeth, Heilige Barbara

Herzlichen Dank für diesen wundervollen Text an www.artedea.net

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