Wann berühren wir uns eigentlich gegenseitig? Normalerweise geschieht das in Liebesbeziehungen, zwischen Eltern und Kindern und zum Teil auch zwischen Freunden. Glücklicherweise haben ja die Umarmungen zwischen Freunden auch in unserem Land in den letzten Jahren zugenommen.

Ich schreibe deshalb „glücklicherweise“, weil Berührungen für uns Menschen ungemein wichtig sind. Und auch die Bewegung der „Kuschelparties“, bei der Menschen „nur“ miteinander kuscheln ist eine sehr hilfreiche Einrichtung. Dies ist vor allem hilfreich für Menschen, die Berührungen ohne sexuelle Komponente bevorzugen.

Achtsames Berühren stärkt unser Wohlbefinden.

Sie führen dazu, dass Glückshormone ausgeschüttet werden. Dazu gehören Dopamin und Serotonin. Auch das Bindungshormon Oxytocin durchströmt den Körper. Es wirkt gegen Stress. Auch unser Immunsystem wird durch Umarmungen gestärkt. Dies fanden Psychologen der Carnegie Mellon University in Pittsburgh heraus.

Der Mensch braucht Berührungen. Das sieht man sehr deutlich an Säuglingen. Sie entwickeln sich nicht so gut, wenn sie z.B. durch Vernachlässigung zuwenig berührt werden. Je mehr Eltern ihre Kinder liebevoll kuscheln, desto besser entwickelt sich ihre Intelligenz. Das Fehlen von liebevollem Kontakt kann zu mangelndem Selbstwertgefühl führen oder sogar zu psychischen Störungen wie Ängsten, Süchten, Kontaktunfähigkeit. In extremen Fällen führt es zur geistigen und körperlichen Verkümmerung. Bei Kindern kann der Mangel an Berührung auch zu Wachstumsstörungen führen.

Menschen in guten Paar- und Familienbezügen haben in der Regel ausreichend Körperkontakt und sind dadurch oft auch ausgeglichener, glücklicher und gesünder.

Anders sieht es bei älteren alleinlebenden Menschen aus.

Hier gibt es immer weniger Körperkontakt. Glücklich sind die Menschen, die es schaffen, z.B. zu Tanzveranstaltungen zu gehen, um sich dort „ihre Dosis an Berührung“ zu holen.

Weitere Möglichkeiten sind Katzen oder Hunde, die Körperkontakt zu anderen Wesen ermöglichen oder auch ein Arztbesuch, bei dem körperliche Untersuchungen stattfinden.

In diesen Bereich fallen auch Massagen oder andere physiotherapeutische Behandlungen, aber auch Reikibehandlungen können dafür sorgen, dass gerade alleinstehende Senioren wieder mehr Berührungen erhalten. Bei Reikibehandlungen kommt dazu natürlich noch die energetische Komponente, die zusätzlich hilft, sich wieder glücklicher zu fühlen.

Ursula Podeswa ist seit über 20 Jahren Seminarleiterin, Coach und vom Dachverband Geistiges Heilen anerkannte Heilerin. Sie hat viele verschiedene Ausbildungen absolviert und nun die Ergebnisse ihrer Forschungen im „Contact-Healing“ gebündelt. Eine Methode, die durch verschiedene Diagnoseverfahren und Therapiekonzepte Klienten dabei begleitet, wieder zu mehr Kontakt mit anderen und auch mit sich selbst zu finden.

Weitere Informationen: www.gluecks-reiki.de