Mit dem Einsatz eines 5- oder 7- Kontenmodells die eigene Komfortzone erweitern!
Wir lieben, es, wenn wir uns selbst sicher fühlen. Das ist die Hauptfunktion unseres Unterbewusstseins – uns sicher zu bewahren und durchs Leben zu geleiten. Über die Jahre entwickeln wir ein ausgeklügeltes System einer Komfortzone, oft sogar in Zeiten, die relativ sicher sind. Dieses Komfortzonen-System lässt uns dann an den Grenzen wissen, was noch sicher für uns ist. Ich sehe es bei mir häufig an meinem Bauch, wenn ich von oben an mir herab schaue.
Nun haben einige Leute eine relativ weite Komfortzone. Das sind häufig Leute, wie Erfinder und Entdecker oder Abenteurer. Tim Ferriss oder Richard Branson usw. Andere finden es schon eine Zumutung, einen Schritt vor die Tür zu machen. (im Übrigen so ganz nebenbei ist es nicht die schlechteste Idee, Biografien solcher Leute zu lesen, um sich dann das eine oder andere Mal in diese Menschen hinein zu versetzen).
Nun gibt es viele Dinge im Leben, die uns richtig Spaß bringen. Es gibt jedenfalls eine Menge Dinge, die uns Freude bereiten können. Diese Sachen rufen uns dann an und sagen so was in der Art, wie: „Wow. Das sieht richtig klasse aus das solltest du auch mal ausprobieren.“
Das können Dinge sein, wie z.B. einen ungewöhnlichen Berufsweg einzuschlagen oder ein schönes Motorrad oder Auto fahren und richtig schnell damit über die Autobahn zu rasen oder andere nette Dinge eben.
Welche Dinge sind es für Dich? Was ist für Dich so richtig attraktiv?
Leider ist es so, dass viele sich dann so einschätzen, dass sie es nie erreichen. (Ich gehöre auch dazu, falls Du denkst, mich betrifft das nicht). Wahrscheinlich wird es sogar so sein, dass viele es gar nicht ausprobieren und sich so einschätzen, dass dies nur für andere ist, die größer, besser, schneller oder breiter oder sonst was sind. Jedenfalls mehr das, mehr dies, mehr jenes….
Wir finden jede Menge Gründe, warum wir den Versuch erst gar nicht unternehmen sollten und ganz häufig (und damit sind wir bei den massivsten Einschränkungen, mehr Geld zu verdienen), dass wir es gar nicht verdient haben.
Eine die mit den negativsten Auswirkungen besetzten kriterien-bezogenen psychischen Umkehrungen (PU) bezogen auf das Selbstwertgefühl, unter denen wir leiden können ist nicht umsonst: „Auch wenn ich es nicht verdient habe, mehr Geld oder Fülle & Wohlstand oder ähnliches zu erhalten…“
Und da ist niemand da draußen, der uns sagt, dass wir das nicht angehen sollen oder es nicht verdient haben. Es steht ganz allein an unseren Schriften, an unseren inneren Wänden geschrieben. Wir tun es selbst.
Wenn Dir das bis hierher bekannt vorkommt (für mich ist es das jedenfalls), dann lade ich Dich ein, damit aufzuhören.
Du und ich haben jede Menge Wohlstands- und Fülle-Tickets für’s Leben. Wir sind alle zugelassen zum Fest des Lebens. Und wir sind auch groß genug, um daran teilzunehmen. Das steht jedenfalls fest.
Natürlich ist es wichtig, bevor man irgendwelche „gefährlichen“ physischen Aktivitäten unternimmt, die Expedition zu planen. Normale Ups und Downs gehören zum Leben dazu. Keine Frage (obwohl auch selbst dieser Gedanke auch nur eine interessante Ansicht von mir ist und muss für Dich lange nicht zutreffen).
Lass uns die Entscheidung treffen, im Erlebnispark namens Leben mitzumachen und nicht bloß zuzusehen.
Welcher Satz steht an Deinen inneren Wänden geschrieben? „Das sieht echt klasse aus, ….wenn ich bloß groß genug wäre…? Was steht da bei Dir an Stelle der Pünktchen?
Lass uns den Geldfluss und alles andere genießen. Was nützt das ganze Geld, wenn wir es nicht genießen?
Praktische Geldbewusstseins-Tipps
Das 7 Konten-Modell für erfolgreiches Sparen
Das dritte Gesetz im Gelduniversum ist das Gesetz des Sparens. Es lautet:
„Reichtumsvermehrung durch Schaffung von Überfluss!“
Durch das Sparen Deiner Überschüsse mehren und stärken wir unseren seelischen und materiellen Reichtum. Durch das Anlegen verschiedener Konten ehrst Du Dich in erster Linie selbst, weil Du beginnst, Dich wichtig zu nehmen und Dein inneres reiches Bewusstsein massiv steigerst.
Möglicherweise ist das sogar die tiefste Intention des Geldes, welches es Dich lehren möchte: Nimm Dich selbst wichtig!
Nun ist es nicht jedem gleich gegeben, zu sparen. In der Gelderfolgsliteratur ist auf der physischen Seite immer wieder der Tipp zu lesen, dass es wirklich nützlich ist, mehrere Konten zu führen. Dem schließe ich mich an, zumal das „am Laufen haben“ mehrerer Konten auch das Reichtums-Bewusstsein stärkt. Ich mache diese Erfahrung jedenfalls immer wieder.
Nun macht es jeder ein wenig anders. Es gibt da das 5-Konten-Modell, dann das 7-Kontenmodell und das 3-Kontenmodell. Mehr als 7 scheint jedoch nicht nützlich zu sein. Das hat vielleicht auch was mit diesem 7 +/- 2 – Modell der Fokussierung von Aufmerksamkeit zu tun. Also, dass unser Wachbewusstsein maximal 7 Einheiten gleichzeitig erfassen und verarbeiten kann.
Das 7-Kontenmodell besteht aus einem:
- Alltagskonto/Girokonto
- „Konsumkonto“
- „Unabhängigkeitsbewusstseinskonto“
- „Spaßkonto“
- „(Multi)-Millionärskonto“ oder „Milliardärskonto“
- „Investitionskonto“
- „Luxuskonto“
Wie Du unschwer erkennen kannst sind darin alle 4 Geldgesetze abgebildet.
- Gesetz des Verdienens – Alltagskonto
- Gesetz des Ausgebens – Spaß- und Konsumkonto
- Das Gesetz des Sparens – Zukunftskonto
- Gesetz des Investierens – Investitionskonto
Die meisten Kontenmodelle helfen auch dabei, diesen fürchterlichen Glaubenssatz „Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not“ zu umgehen. Wenn dieser Glaubenssatz im Übrigen auf den Schriften Deiner inneren Wände steht, empfehle ich Dir sowieso, diesen schnellstmöglich zu behandeln und zu entmachten.
Legen wir los mit den ersten beiden Konten:
Das Alltagskonto/Girokonto
Das ist klar das Girokonto und wird zu 99% auch in Deinem Besitz sein. Hier macht das Geld seinen täglichen Job. Hier wird nicht gespart. Geld kommt und Geld geht. Das gehört sich so im Gelduniversum. Alle regelmäßig wiederkehrenden Posten werden hier abgehandelt
- Miete
- Gehalt
- Versicherungen
- Strom
- Telefon
- alle anderen wiederkehrenden Gelder
Jedoch ist die wichtigste Funktion des Alltagskontos im 5-Konten-Modell das „Füttern“ der übrigen Konten!
Das Konsumkonto
Da ist als erstes das Konsumkonto. Hier geht das Sparen los! Und zwar für die großen Anschaffungen im Haushalt, die nicht so einfach nebenbei aus dem Alltagskonto gespeist werden.
Hier fließen alle Gelder für solche Sachen, wie:
- der neue Fernseher
- Computer, Tablet, E-Reader
- Kühlschrank
- Waschmaschine
- oder auch den neuen Wagen oder das neue „Moped“
Das bedeutet auf dieses Konto wird jeden Monat ganz bewusst gespart. Und ganz wichtig! Alles Geld wird auch wieder bewusst von diesem Konto genommen, um die Anschaffung zu bezahlen.
Wichtig! Das ganze Geld auf diesem Konto ist nur dafür da, wieder ausgegeben zu werden.
Das Konto sollte zielgerichtet aufgefüllt werden, was bedeutet, dass es etwas Planung benötigt. Wenn Du also zu Beginn des Jahres weißt, dass Du Dir im Oktober ein Macbook Pro kaufen willst, dann be-sparst Du das Apple-Teil, indem Du dir die knapp 1400,-€ durch 10 teilst und jeden Monat 140,-€ in das Konsumkonto fließen lässt.
Also immer schön zielbezogen.
Die übrigen 5 Konten folgen dann in der nächsten Kolumne.
Viel Spaß beim Einrichten der ersten beiden Konten wünscht Dir
Christoph, der Geld-Coach
Unser Kolumnist Christoph Simon ist Coach, Aufstellungsleiter und Autor in Berlin.
Hier findest Du weitere Informationen über ihn:
http://www.life-coach-blog.de/
http://www.finanzielle-freiheit-mit-eft.de
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