Über viele Jahrhunderte menschlichen Lebens wurden durch Menschen und religiöse Glaubensmuster Konzepte über Geld kreiert, die weit entfernt von ihrer ursprünglichen Wahrheit sind.

Ein großer Teil unseres heutigen kollektiven und individuellen Armutsbewusstseins geht auf unsere christlichen Vorgaben zurück. Jesus Christus ist uns im Allgemeinen als geldfeindlich bekannt.

Werte wie Armut, Aufopferung und Leiden wurden zu Tugenden ernannt. Diese galten als erstrebenswert, um ein erfülltes Leben zu führen.

Es wurde teilweise ein Bildnis von Gott verbreitet, welcher verurteilt und bestraft. Das Konzept von Todsünden wurde erschaffen.

Vielen von uns wurden Glaubenssätze beigebracht, die bei vielen Menschen immer noch tief im System verankert sind. Das sind z.B. Sätze wie: „Geld ist die Wurzel allen Übels“, „Ich muss arm sein, um Gott nahe zu sein und Gott zu gefallen“, „Es ist unmöglich, reich und gleichzeitig spirituell zu sein, Gott liebt die Armen und hasst die Reichen“. (Dann müssten alle Reichen verflucht sein und in letzter Konsequenz früh sterben.)

Und dann natürlich die ultimative Ermahnung von Jesus Christus im Matthäus-Evangelium, welche ultimativ das beste Geldbewusstsein in die Knie zwingt: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ (Matthäus 19,24)

Viele Vertreter verschiedener Religionen und spiritueller Traditionen leben oft ein asketisches Leben.

Askese wird häufig unterrichtet, dass dies der Weg zurück zu Gott ist, zur Einheit mit Allem was ist. Und zwar wird dies oft als der einzige Weg gepredigt. Nicht umsonst haben viele spirituell orientierte so richtig Probleme mit Geld.

Ganz gleich in welcher Konfession Du aufgewachsen bist und welcher Du momentan anhängst – es kann sehr gut sein und ist sogar ziemlich wahrscheinlich, dass solche Glaubensmuster die durch die DNS deiner Ahnen oder durch das kollektive Geldbewusstsein aufgesogen hast und so weitergegeben wurden, sich in deinem Zellbewusstsein befinden.

Darum wird es Zeit diese alten Konzepte endgültig loszuwerden und uns daran zu erinnern, dass die göttliche Quelle und die allumfassende Liebe weit darüber hinaus reichen.

Auf deine Entscheidung kommt es an

Wenn Menschen sich dafür entscheiden, in Armut zu leben, um sich dadurch Gott näher zu fühlen, ist das eine Entscheidung, aber keine Notwendigkeit, da wir als göttlicher Funke immer mit der göttlichen Quelle und der Liebe verbunden sind. Also trotz Reichtum genauso nah an Gott sind, wie als wenn wir arm wären.

Die Schöpfung selbst ist Fülle und Freude und Überfluss – es ist unser Geschenk, unser Geburtsrecht, diese Fülle und Freude zu leben.

Ich gehe jeden Tag spazieren. Sieh dich einmal um, schau dir die Natur an – selbst jetzt im Winter – die Fülle spiegelt sich darin.

Wenn du dieses Geschenk ablehnst, lehnst du dich in gewisser Weise selbst ab und deine eigene Göttlichkeit natürlich auch.

Es ist niemals nötig in Mangel zu leben, zu leiden oder dich aufzuopfern, um die Einheit mit der göttlichen Quelle zu spüren.

Jeder von uns ist schon ein Teil dieser Quelle. Wir waren es immer schon und werden es immer sein.

Unsere Seelen sind ein Teil dieser Kreation – und damit ein Teil der Schöpferkraft – seit Anbeginn der Zeit.

Hinweis: Schau dir darum deine Glaubenssätze an, die du über Gott, Religion und religiöse/spirituelle Glaubensmuster in Bezug auf Geld gelernt hast und löse sie endgültig auf.

christoph-simonUnser Kolumnist Christoph Simon ist Coach, Aufstellungsleiter und Autor in Berlin.

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