Jeder Mensch sucht es und es fällt jedem schwer, diese Sache mit dem Glück zu definieren. Für jeden Menschen kann Glück unterschiedlich sein. Der eine Mensch ist ganz alleine in der Natur unterwegs und glücklich. Der andere fühlt sich in der gleichen Situation unendlich einsam und unglücklich. Anders herum geht es genau so: Du bist in einer Menschenmenge, vielleicht auf einem Konzert, und total glücklich und beseelt, während dein Nachbar die Enge der Menschen nicht ertragen kann und nur weg will.

Warum ist das so?

Und warum kann ich einmal, der eine und manchmal aber auch der andere Mensch sein? Hat Glück vielleicht doch etwas mit uns in unserem Inneren zu tun?

Ich habe für mich vor einiger Zeit herausgefunden, dass Glück sehr viel mit Vertrauen zu tun hat. Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten, aber auch Vertrauen in das Leben!

Das heißt nicht, dass mir keine schlimmen Dinge passieren können.

Aber ich habe festgestellt, dass sich im Nachhinein aus den nicht so positiven Ereignissen in meinem Leben, durchaus positive Dinge entwickelt haben. Ich durfte durch die schlechten Phasen auch die guten erleben. Ich habe meine Angst vor Allem, was mir im Leben widerfahren mag, verloren. Und das alleine macht mich glücklich.

Falls mir doch etwas nicht so Gutes widerfährt, frage ich mich mittlerweile sofort: “Was will mir das Leben damit sagen?” und „suhle“ mich nicht mehr in meinem Unglück. Damit verlasse ich nicht nur viel schneller diese Phase. Ich erkenne viel besser, wenn es mir wieder gut geht und was mir das Leben damit sagen will.

Das Leben ist für jeden von uns anderes. Es fühlt sich für jeden anders an und kein Lebensweg ist wie der andere. Für viele Menschen ist ein langes Leben gleichauf mit einem erfüllten Leben und ein kurzes Leben, welches mit einem frühen Tod verbunden ist, ein unglückliches Leben.

Aber was wäre, wenn das Ende des Lebens gar nicht das schlimmste wäre, was uns passieren kann?

Viele haben so viel Angst vor dem Tod, dass man mit Ihnen über alles sprechen kann, nur nicht über dieses Thema. Dabei betrifft es uns doch alle! Ich, für meinen Teil, bin mir sicher, dass wir nicht nur ein Leben haben. Und das es nach dem Tod weitergeht, in welcher Form auch immer. Das ist für mich auch nicht so wichtig. Wichtig ist für mich nur, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Und das hilft mir unendlich, dieses Vertrauen in das Leben zu haben und mir nicht so viele Sorgen zu machen.

Egal, was du glaubst und welcher Religion du angehörst. Oder ob du vielleicht an gar nichts glaubst, oder daran, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Angst und Sorgen helfen dir nicht, ein glückliches Leben zu führen!

Also versuche es doch mal mit Vertrauen und Gelassenheit. Und vielleicht wirst Du feststellen, dass es sich so viel leichter lebt. Und du wirst ein wenig zufriedener sein und am Ende feststellen, so schwierig ist es gar nicht, glücklich zu sein …

Dirk Ruoß
Marl, Juni 2021

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Danke an das Glücksmuseum für diesen schönen Text: www.dasgluecksmuseum.de