Genau das richtige für die heiße Sommerzeit – vegan und rohköstlich!

Okroschka ist ein russisches Nationalgericht. Normalerweise wird die kalte Suppe aus Sauerrahm (wahlweise auch einfache Buttermilch oder Kefir), Wurst (Lyoner), hartgekochtem Ei, Kartoffel, Petersilie, Schnittlauch, Dill und Gurke zubereitet. Sie wird meistens mit scharfem Senf, Pfeffer und Salz gewürzt. Es gibt auch die Zubereitungsart, dass sie mit Kwas vermischt wird. Aber hier und heute geht es um die vegane und rohköstliche Variante!

Und hier kommen die Zutaten:
Suppe

1 mittlere Zucchini
Saft 1 Zitrone
Kala Namak Salz, Pfeffer
2-3 grosse Knoblauchzehen
Wasser je nach Konsistenzwunsch
Option: 50 g eingeweichte Cashewkerne für mehr Cremigkeit

Füllung

1 Bund Radieschen
1 Paprika (am besten gelb oder rot für die Optik)
3 kleine oder 1 grosse Gurke
1 grosse Avocado (mittelweich für feste Würfel)
Lauchzwiebeln
1 Handvoll Spinat
Dill, Petersilie oder Kräuter nach Wahl

Und so bereitest Du sie zu:

1. Für die Suppe Zucchini schälen, in Würfel schneiden und mit Wasser, Knoblauch, Zitronensaft, Salz (ich empfehle Kala Namak Salz – er macht einen eierigen Geschmack, was der Original Version der Okroschka verblüffend nahe kommt!) und Pfeffer im Mixer zu einer homogenen Flüssigkeit pürieren. Wenn sie fertig ist, probieren, evtl. nachwürzen und noch einmal durchmixen.
Original ist die Suppe sehr flüssig. Ich mag sie etwas dicker, dafür nehme ich weniger Wasser. (Für cremigere Konsistenz kannst Du über 20-30 Minuten eingeweichte Cashewkerne dazugeben)

2. Die Suppe in den Kühlschrank stellen, damit sie abkühlt, während Du die Füllung zubereitest.

3. Für die Füllung Gurken, Radieschen, Paprika, Avocado in Würfel schneiden. Lauchzwiebeln, Spinat und Kräuter klein hacken. In einer grossen Schüssel alles gut vermischen.

4. Die Füllung in einzelne tiefe Schüsseln tun (eine Schüssel für jeweils eine Portion), Suppe hinzufügen, vermischen und nach Wunsch mit Kräutern dekorieren.

Für die, die nicht russisch sind, wird der Geschmack dieses Gerichts komplett neu sein. Für Experimentierfreudige ist das eine interessante erfrischende Entdeckung.

Das ist ein Rezept ohne Kohlenhydrate und für ein gesundes Abendessen super geeignet. Die Okroschka ist sehr leicht, gut kombiniert (wenn ohne Cashews gemacht) und deswegen kann ich sie allen, die auf ihre Linie und Fetteinnahme achten, sehr empfehlen. Ich bin mir sicher, dass Du das Gericht lieben wirst!

Vielen Dank an Viktoria Rust, die die traditionelle Sommersuppe noch aus ihrer Kindheit in Sibirien kennt.

Weitere interessante vegane und rohköstliche Rezepte findest Du auf ihrer Seite www.rawexotic.com