Früher habe ich Aufstriche und Dips oft auf der Basis von Joghurt oder Frischkäse hergestellt. Als ich begann, mich mit veganen Lebensmitteln zu beschäftigen, kamen mir die Pestos sehr gelegen.

Seitdem probiere ich gern mit verschiedenen anderen Zutaten.

Auf jeden Fall gehört etwas Frisches hinein, also Kräuter oder Salat. Schlangengurke geht auch – vor allem im Sommer, wenn es eine Gurkenschwemme gibt. Dasselbe gilt für Zucchini.

Außerdem sollte etwas nussiges enthalten sein. Im Pesto sind es traditionell Pinienkerne. Ich habe auch ganz gute Erfahrungen mit Sonnenblumenkernen oder Cashews gemacht.

Öl gehört hinein – gern Olivenöl, es ist aber auch möglich, stattdessen eine Avocado hinzuzugeben.

In der nicht veganen Variante wird noch Käse hineingerührt.

Auch hier gibt es eine Alternative: Eine Mischung aus Cashew, Paniermehl, Hefe und Salz gibt einen ganz passablen Parmesangeschmack in Pestos.

Diese Ausgangsstoffe kann man gut miteinander kombinieren und je nachdem, ob es nun ein Pesto, ein Dip oder ein Aufstrich werden soll, mit mehr oder weniger Wasser, Zitronensaft oder Öl flüssiger oder fester gestalten.

Hier kommt mein Lieblingsaufstrich:

Zutaten:

  • 200 g Sonnenblumenkerne
  • 1 Handvoll Kräuter / Rucola / Schlangengurke
  • 150 ml Wasser
  • 5 EL Öl
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 TL Salz
  • 1 Knoblauchzehe
  • Pfeffer und weitere Gewürze nach Belieben

Alles miteinander pürieren. Schon ist es fertig.

Der Aufstrich ist roh und vegan und kann z.B. auch mit etwas Wasser verdünnt als Dip zu Gemüsesticks gereicht werden.

Den Aufstrich kannst Du super auf einem selbstgebackenen Brot essen: https://taomagazin.de/ein-gutes-brot-fuer-alle-tage/