Cosmea (Cosmos bipinnatus) oder “Schmuckkörbchen” ist mir erst in den letzten Jahren begegnet. Ich hatte in jenem Frühjahr eine Blütenmischung als Schmetterlingsweide für einen Balkonkasten gekauft. In dieser Blütenmischung befanden sich auch einige Cosmeasamen. Diese Pflanze überraschte mich auf höchste. Denn nachdem alle anderen Blüten verdorrt waren, wuchsen drei Cosmeapflanzen immer höher. Sie wurden sicher einen Meter hoch und Tag für Tag öffneten sich neue zarte Blüten in allen Farbschattierungen zwischen weiß über rosa bis tiefviolett.

Als mein Nachbar sie sah, war er ganz fasziniert und ich schenkte ihm eine der Pflanzen für seinen Balkon. Er hatte früher einen Garten und dort gab es auch Cosmeapflanzen, die sich immer wieder neu aussähten.

Cosmea ist eine einjährige Pflanze. Sie stammt ursprünglich aus Südamerika. Sie produziert so reichlich Samen, die zudem winterresistent sind, so dass sie im kommenden Jahr in vielen anderen Blumentöpfen wächst. Dort kann man sie stehen lassen, wenn es passt, oder man gräbt sie aus und pflanzt sie an einen Ort, der einem besser gefällt.

Die Cosmea ist insektenfreundlich: Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. bietet sie Nektar und Pollen.

Diese schöne Blume kann schon im Haus ab März vorgezogen werden, dann blüht sie auch schon eher. Sie ist anspruchslos. Sie braucht nicht gedüngt werden, mag aber kompostreiche Erde. Im Freiland sollte sie im Mai ausgepflanzt werden.

Zur Cosmea gibt es wenige Informationen zu gesundheitsfördernden Eigenschaften. Allerdings wird sie einer der kalifornischen Blütenessenzen verwendet: https://www.doc-nature.com/californica-kalifornische-essenzen/cosmos.php

Cosmea gehört allerdings zu den essbaren Blüten. Sie sind eine Augenweide für Salate oder Desserts und schmecken zudem süßlich.

Die Botschaft der Cosmea lautet:

Zart und weich kannst Du im Universum ruhen.