Unser Bewusstsein über Geld ist davon bestimmt, ob wir uns eingeengt fühlen oder frei. Entweder lebst du in einem Universum, in dem es nie genug gibt oder in einem Universum, in dem es Überfluss gibt. Mit Reichtumsbewusstsein lebst du entspannt, es gibt keinen Druck, denn du siehst Überfluss an Dingen, die du haben, sein oder tun kannst und auch an Zeit, sie zu erfahren.

Mit Armutsbewusstsein bist du immer unter Druck, du hast das Gefühl, ständig Opfer bringen zu müssen. Wenn du eine Sache machst, hast du Angst als Ergebnis davon, etwas anderes zu verlieren.

Also, es geht beim Thema Geld wirklich darum, die eigene Beziehung zum Universum (zum Leben) anzuschauen. Und es stellt sich die Frage, wie wir aus dem gefangen sein in die Freiheit gelangen.

Wenn es darum geht, zu verstehen, wie unser Denken unsere Beziehung zu Geld beeinflusst, sind die Prinzipien einfach, aber sie tiefer zu verstehen und zu integrieren, dazu braucht es viel Erfahrung.
Nur emotionale Berührung führt zu Veränderung

Die persönlichen emotionalen Reaktionen auf Geld spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, wie viel Du empfangen, geben und besitzen darfst. Nicht umsonst wird darum in der energetischen Psychologie und in allen wirksamen Coaching-Prozessen so stark auf die jeweiligen Gefühle fokussiert. Denn Einsicht führt in den meisten aller Fälle nicht zu einem veränderten Verhalten. Lediglich das persönliche starke emotionale berührt sein führt zu nachhaltigen Veränderungen.

Mein Lieblings-Start-Coaching-Tool ist darum, mit dem Geld zu sprechen.

Du kannst mit diesem kleinen aber immer wieder extrem wirksamen Tool „mit dem Geld sprechen“ deine momentanen Glaubenssätze und somit alle deine Skripte an deinen inneren Lebenswänden herausarbeiten und genau durchleuchten. Du findest auf eine schnelle und berührende Weise deine inneren Schriften an deinen Wänden, die dich in Bezug auf Geld in deinem Leben leiten. Voraussetzung dafür ist, wie bei vielem, ein vorheriger achtsamer Zustand.

„Um Geld zu empfangen ist es enorm wichtig sich mit Geld zuerst wohl zu fühlen.“

Für das kleine und wirksame Gespräch mit dem Geld musst Du ungefähr 15 Minuten deiner kostbaren Zeit einplanen. Wenn Du es dann später wie einen vertrauten Freund immer wieder an deinen Kaffeetisch einlädst kann das auch weniger sein.

Betrachte diese Zeit einfach als Investition, die dir eine üppige Dividende einbringt. So eine Art Training – vergleichbar mit einem Workout im Fitnessclub. Da gehst Du ja auch regelmäßig hin, wenn dir dein körperliches Wohlsein am Herzen liegt.

Hier sind die Schritte des Workout mit dem Geld, um deine inneren Schriften an deinen Wänden zu erfahren:

  • Nimm einen Geldschein deiner Wahl in die Hand. Ich empfehle immer den größten den Du gerade zur Verfügung hast. Oder mach es einfach intuitiv.
  • Atme dreimal tief durch und zentriere dich in deinem Raum deines Herzens.
  • Richte nun deine Aufmerksamkeit auf den Geldschein in deiner Hand und erinnere dich daran, dass er aus Energie besteht, genauso wie jedes andere Material auch. Du kannst dazu in den Geldschein eindringen und dir vorstellen, dass du seine Molekularstruktur sehen kannst.
  • Jetzt kommt der Dialog: Auch wenn es für deinen bewussten wachen Verstand völlig unlogisch erscheint (das Geld ist ein Kind des Unbewussten), tue bitte folgendes: Rede mit dem Geld (laut oder im Stillen), so als würdest Du ein Gespräch führen mit einer anderen Person: „(Liebes)Geld, welche Gefühle empfinde ich wirklich für dich?“
  • Lausche nun auf die Antwort, die entweder als Gedanke, Gefühl oder Bild hochkommen wird. Achte unbedingt auf die erste Reaktion, die dir in den Sinn kommt. Die erste Reaktion ist immer das relevante therapeutische Material. Alles was danach kommt ist schon gefiltert. Wenn Du willst, schreib dir das auf!
  • Als nächstes fragst Du das Geld: „(Liebes) Geld, wie gehe ich mit dir um?“ Achte wiederum auf die erste Antwort. Sie wird dich vielleicht überraschen.
  • Dann stelle bitte die Frage ans Geld: „(Liebes) Geld, wie kann ich mehr von dir bekommen?“, und achte auch hier wieder auf das, was auftaucht.
  • Und zu guter Letzt fragst Du noch: „(Liebes) Geld, was würdest Du mir sonst noch sagen wollen?“. Achte wieder auf die Antwort, sowie auch auf andere Gefühle und Gedanken, die aufploppen. Schreibe alles auf, wenn Du möchtest.

Das war es schon. Hast Du irgendwelche Erkenntnisse im Hinblick auf einschränkende Glaubenssätze über Geld gewonnen? Warst du überrascht?

Jetzt kannst du mit allen Veränderungswerkzeugen, die du kennst und die es so gibt an deinen Glaubenssätzen weiter arbeiten, sie transformieren, annullieren und lösen. Und natürlich kannst du diesen Prozess auch wiederholen und schauen, was sich verändert.

Für deinen Erfolg, Christoph

christoph-simonUnser Kolumnist Christoph Simon ist Coach, Aufstellungsleiter und Autor in Berlin.

Hier findest Du weitere Informationen über ihn:
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