Weggeworfen – Ausgezeichnet mit dem Prädikat: “Wertvoll“ (Deutsche Film und Medienbewertung)
Oscar-Preisträger Jeremy Irons machte sich in dem Film „Weggeworfen“ auf, das Ausmaß und die Auswirkungen des globalen Müllproblems zu erforschen. Er reiste um die ganze Welt, zu atemberaubenden Orten, die unter der Müllverschmutzung leiden. Eine Reise von Skepsis zu Sorge und von Schrecken zu Hoffnung. Ausgezeichnet mit dem Prädikat WERTVOLL der deutschen Film- und Medienbewertung.
Die Welt hat ein Müllproblem
Schauspieler und Oscar-Preisträger Jeremy Irons nimmt uns in diesem Dokumentarfilm mit auf die Erkundung eines erschreckenden globalen Phänomens: der Übermüllung unserer Erde. Deren Belastung durch nicht verrottbare Kunststoffabfälle und toxische Chemikalien noch zugenommen hat. Er reist quer über den Erdball. Er reiste zu Plätzen, die einmal wunderschön waren. Jetzt drohen sie im Abfall zu ersticken. Ob Deponien, Verbrennungsöfen, Vergiftungen durch Gase und Schadstoffe – all diese vielfältigen Probleme und ihre ökologischen Auswirkungen auf Flora und Fauna werden aufgezeigt, unterlegt mit vielen Fakten, und Hintergrundinformationen.
Eine Müllhalde direkt am Meer
Was auf den ersten Blick wie eine Dünenlandschaft aussieht, entpuppt sich dabei schnell als gigantische Müllhalde – direkt am Meer. Täglich wird hier, im libanesischen Sidon, neuer Müll abgeladen und jedes Mal rutscht dabei ein Teil des Abfalls ins Mittelmeer. Und spätestens damit wird der libanesische Müll auch zu unserem Problem, wenn er sich in unseren Speisefischen wiederfindet.
So wird Irons und dem Zuschauer schnell klar, dass das Vergraben oder Verbrennen – hierzulande gängiger Umgang mit dem Problem – keine dauerhafte Lösung sein kann. Irons zeigt in seinem Film außerdem, dass im Kreislauf der Erde alles wiederkehrt und sich zum Beispiel mikroskopisch kleine Plastikteilchen in Speisefischen anreichern, und dass Dioxine in Böden und Luft verheerende Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben.
Die Lösung: Weniger Müll produzieren
„Weggeworfen“ ist eine Dokumentation, die wachrüttelt. Bei all den dramatischen Bildern gibt es aber Hoffnung auf eine Lösung, zu der jeder Einzelne beitragen kann: weniger Müll produzieren.
Jeremy Irons fungiert als Sprachrohr für die Öffentlichkeit, befragt Wissenschaftler und engagierte Umweltaktivisten, die nicht nur die zerstörerischen Auswirkungen, sondern auch Lösungsmöglichkeiten und Auswege aufzeigen. So vermittelt der Film auch konstruktive Ansätze, die ultimative Katastrophe noch zu verhindern – bevor die Erde im Müll versinkt.
Link zum Film: https://www.maona.tv/blog/weggeworfen
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