Es ist mittlerweile ja bestens bekannt, dass Geld oder Geldmangel im Leben mehr von den eigenen Glaubensmustern abhängt, als von irgendwelchen anderen Dingen. Das Unterbewusstsein ist sehr mächtig und läuft in vielen Routinen des Alltags auf Autopilot. Bloß keine Energie unnötig verschwenden. Und was einmal als praktikabel abgespeichert ist, wird in den Momenten wo es nötig „erscheint“ wieder hervor gekramt. Leider auch beim Geld.

Unser Glaubenssystem zu was auch immer wird in vielerlei Art und Weise geformt

Es wird durch das Gruppenbewusstsein der Gesellschaft, in der wir leben, durch Glaubensmuster, die wir von unseren Eltern, Vorfahren, Lehrern, Freunden, Mitschülern, Mitarbeitern, Kirche und Religion und ja auch Social Media angenommen haben, geformt.

Es wird durch die Erfahrungen geprägt, die wir seit unserer Zeugung gemacht haben. Unser zelluläres Erinnerungsvermögen speichert Erlebnisse und Glaubensmuster sowie Emotionen von vergangenen Leben. Alle diese Aspekte beeinflussen uns und wie wir die Welt um uns herum erfahren und wahrnehmen, bewusst oder unbewusst.

Es hängt von diesen Glaubensmustern ab, ob wir Reichtum oder Mangel in unserem Leben anziehen, ob wir gerne oder ohne Bock arbeiten und ob wir einen Beruf ergreifen, der viel Geld bringt oder wo die Taschen dauerhaft eher leer bleiben.

Wenn ich eine Sache als Coach und Trainer über die vielen Jahre begriffen habe, dann ist das eins: Das Unterbewusstsein will beeindruckt werden. Je geiler und eingängiger die Erfahrung, umso besser. Je dauerhafter umso stärker.

Ohne vernünftige und sinnvolle Methode um die eigenen Glaubensmuster zu beeinflussen geht es wahrscheinlich nicht. Es gibt da draußen ja auch jede Menge an Techniken. Ob Sie dann jedoch immer 1:1 und dauerhaft angewandt werden steht auf einem anderen Blatt Papier geschrieben.

Trotzdem ist es ja sinnvoll irgendwo anzufangen.

Um herauszufinden was einen davon abhält, ein Leben in Fülle und in Saus und Braus zu leben ist es für den Beginn des Selbstcoaching einfach fundamental sich selbst Fragen zu stellen.

Im Access Conciousness passiert das ja permanent und hilft einem dadurch auf Fragen ausgerichtet zu bleiben, die das Universum dann im besten Fall positiv beantwortet.

Für den Startpunkt bei den eigenen Glaubensmustern favorisiere ich das automatische Schreiben. Keine Ahnung wer diese Form des Schreibens als erster entwickelt hat. Ich erfuhr vor ca. 23 Jahren zum ersten Mal über Vera F. Birkenbihl von dieser Technik.

Schreibe so schnell es geht und ohne Abzusetzen und ohne Nachzudenken. Einen Gedanken nach dem anderen. In dein Notizbuch.

Gibt es bestimmte Glaubensmuster, die sich wie ein roter Faden durch dein Leben ziehen? Gibt es ein universelles Thema? (Und ja es ist Arbeit)

Hier sind die Fragen für deinen Start:
  • Was haben mir meine Eltern über Geld beigebracht?
  • Was ist der Glaube der Gesellschaft, in der ich lebe oder aufgewachsen bin, in Bezug auf Geld?
  • Wie sah meine Kindheit aus in Bezug auf Geld?
  • Glaube ich, dass es schwierig ist, Geld zu verdienen? Wenn ja wer hat mir das beigebracht? Wo habe ich das gelernt?
  • Glaube ich, dass ein „richtiger“ Job keinen Spaß machen darf? Wenn ja, warum?
  • Was würde passieren, wenn ich einen Job hätte, der mir Spaß machen würde? Könnte ich damit Geld verdienen? Würde ich für diesen Job respektiert werden? Würde ich mich selbst respektieren?
  • Glaube ich, das Geld die Wurzel allen Übels ist?
  • Glaube ich, dass gute Menschen arm und schlechte Menschen reich sind?
  • Was habe ich von meiner Glaubensgemeinschaft (Kirche, spirituelle Lehrer) über Geld gelernt?
  • Glaube ich, dass es eine Tugend ist, arm zu sein?
  • Glaube ich, dass Geld und Reichtum mich von meiner Familie trennen würde?
  • Fühle ich mich schuldig. In Fülle zu leben, während es noch so viel Armut in der Welt gibt?
  • Glaube ich, dass, wenn ich reich wäre, mich die Menschen nur noch meines Geldes wegen lieben würden?
  • Glaube ich, dass es unmöglich ist, spirituell und mit der Schöpferkraft verbunden zu sein und gleichzeitig Geld zu haben? Meine ich, dass das eine das andere ausschließt?
  • Würde ich mich schuldig fühlen, wenn ich mehr Geld hätte / ein reicheres Leben leben würde als meine Ahnen?
  • Glaube ich, dass ich mich entscheiden muss zwischen Liebe und finanziellem Reichtum? Glaube ich, dass ich nur dann wirklich geliebt werden kann, wenn ich in Armut lebe?
  • Was glaube ich, würde Jesus zu mir sagen, wenn ich über sehr viel Geld verfügen würde?
  • Glaube ich, dass es unmöglich ist, glücklich und gleichzeitig reich zu sein? Glaube ich, dass ich nur dann wirklich glücklich sein kann, wenn ich arm bin?

Schaue Dir dann deine Liste an. Kannst Du schon sehen, welche Glaubensprogramme dich von deiner finanziellen Fülle abhalten?

Schreibe alle Gedanken und Glaubensmuster auf, die dir sonst noch in Bezug auf Geld und Reichtum einfallen.

christoph-simonUnser Kolumnist Christoph Simon ist Coach, Aufstellungsleiter und Autor in Berlin.

Hier findest Du weitere Informationen über ihn:

http://www.berlincoaching.com
http://www.finanzielle-freiheit-mit-eft.de
http://www.thetahealingberlin.eu