Wer kennt nicht den Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“? Zu Weihnachten wird er jedes Jahr mehrfach gezeigt. Darin findet Aschenbrödel mit Hilfe der Haselnüsse ihr Glück. Das zeigt die große Bedeutung des Haselstrauchs. Er fungiert als Glücksbote und auch als Fruchtbarkeitssymbol. Denn Aschenbrödel fand ja dadurch ihr Glück mit dem Prinzen.
Die Haselnuss begleitet den Menschen schon seit der Steinzeit. Sie hat ihm oft geholfen, mit ihren Nüssen den Winter zu überstehen. Das gab ihr eine ganz besondere Bedeutung, sowohl als Nahrungs- als auch als Heilmittel. Die Stecken eigneten sich sehr gut zum Flechten von Körben oder Zäunen. Auch wurden sie als Pfeilschäfte oder als Armbrustbögen genutzt.
Auch ökologisch ist der Haselnussstrauch hilfreich. Er ist nicht nur ein Zuhause für Eichhörnchen. Er beherbergt 44 verschiedene Arten von Schmetterlingsraupen.
Der Haselstrauch gehört zu den Frühblühern, was ihm – zusammen mit dem Hasen, der auch schon zeitig im Jahr durch die Wiesen hüpft – eine Bedeutung als Fruchtbarkeitssymbol einbrachte. Die Stecken der Hasel wurden früher zu Ostern an den Rand der Äcker gesteckt, um für eine gute Ernte zu sorgen.
Vorchristliche Grabfunde belegen die enge Beziehung der damaligen Menschen zur Hasel.
Sie galt als Symbol des Glücks und des Lebens schlechthin. Sie war Friedensbotin, Frühlingskünderin und Fruchtbarkeits-Symbol.
Auch galt die Hasel als Glückssymbol. Mit Hilfe von Haselstecken suchte man unterirdische Quellen. Früher glaubte man, mit ihrer Hilfe verborgene Schätze finden zu können.
Die Haselnuss ist auch in der Küche sehr beliebt. Egal, ob süß oder deftig, die Haselnuss passt zu vielen Gerichten.
Gerade auch in der veganen Küche ist sie eine wichtige Zutat. So kann sie als Hauptzutat zu Schoko-Nuss-Mus verarbeitet werden oder auch als Alternative zur Kuhmilch den Kaffee als Nussmilch verfeinern.
Als Grundzutat zu Brotaufstrichen ist sie sehr lecker oder auch fermentiert als „Nusskäse“ eine Spezialität.
Die Botschaft der Haselnuss:
Ich bin Botschafterin der großen Göttin – Mutter Erde: Im Frühjahr begleite ich Dich mit meinen jungen Stecken, im Sommer biete ich Dir unter meinem Blätterdach Schutz und im Herbst nähre ich Dich mit meinen Früchten.
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